Starke Zuschauer-Restriktionen

Beschlossen: keine bundesweiten Geisterspiele in der Bundesliga

Es wird keine bundesweiten Geisterspiele geben
Archivfoto: ON

02.12.2021 / BERLIN - Aufatmen bei vielen Sportfans. Der deutsche Profisport ist von bundesweiten Geisterspielen verschont geblieben. Allerdings werden die Zuschauerzahlen in den Stadien und Hallen stark begrenzt. Darauf einigten sich die Ministerpräsidenten der Länder sowie Kanzlerin Angela Merkel und ihr Nachfolger Olaf Scholz beim Bund-Länder-Gipfel am Donnerstag.



Vorerst dürfen die Stadien der Bundesliga nur noch zu 50 Prozent ausgelastet werden – bei maximal 15.0000 Fans. Für Hallensportarten gilt eine maximale Zuschauerzahl von 5.000. Diese Regeln sind Mindeststandards, die Länder können aber zusätzlich noch weitere und schärfere Maßnahmen erlassen. Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen haben schon angekündigt, Zuschauer ganz auszusperren.

"Wir halten Geisterspiele für sinnvoll und werden das auch morgen im bayerischen Kabinett umsetzen", kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) etwa an und schob hinterher: "Ich finde es schade und auch schlecht, dass wir uns nicht einigen konnten, dass einige Bundesländer Zuschauer erlauben wollen."

Hessen gehört zu diesen Bundesländern. Ministerpräsident Volker Bouffier hatte schon am Dienstag angekündigt, auf Geisterspiele verzichten zu wollen. Beim kommenden Heimspiel der Eintracht gegen Bayer Leverkusen dürfen somit 15.000 in die Arena. Diese müssen dann entweder genesen oder geimpft sein und während des gesamten Spiels eine medizinische Maske tragen. (fh)+++

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