"Fulda geht Mehrweg"
Stadt fördert Becherpfandsystem - "Coffe to go" ist auf dem Vormarsch
Fotos: Stadt Fulda/Christian Tech.
02.12.2021 / FULDA -
"Coffee to go" ist in den letzten Jahren auf dem Vormarsch – das daraus resultierende Müllaufkommen allerdings auch. Die Stadt Fulda möchte hier nachhaltig gegensteuern und hat "Fulda geht Mehrweg" gestartet. Gemeinsam mit Partnern aus der Gastronomie, mit allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen soll durch die Nutzung von Becherpfandsystemen der Müll in der Innenstadt wesentlich reduziert werden.
Förderprogramm der Stadt für teilnehmende Gastronomen
Die Stadt Fulda fördert dieses Projekt sowohl medial als auch mithilfe eines Förderprogramms für die Einführung eines Mehrwegsystems. "Durch die Förderung wollen wir Gastronomie und Handel dazu ermutigen, ressourcenschonende Recyclingsysteme zu nutzen. So unterstützen wir die Umstellung auf ein Pfandsystem mit 31 Euro pro Kalendermonat für maximal ein Jahr", erklärt Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Zum Start der Kampagne wurde zudem eine limitierte Auflage von 8.000 Deckeln im exklusiven Stadt Fulda-Design gestaltet. Die Fulda-Deckel sind, solange der Vorrat reicht, in den Farben Zartbitter und Beere bei allen Partnern sowie in der Tourist-Information für 1,30 Euro je Deckel erhältlich.Die teilnehmenden Partnerbetriebe sind hoch motiviert und hoffen auf weitere Mitstreiter. "Nachhaltigkeit ist uns extrem wichtig – deshalb setzen wir auf Mehrweg", sagt Thomas Bertz von der Bäckerei Pappert. "Wir freuen uns, als Teil dieser großartigen Aktion für mehr Nachhaltigkeit, Müllvermeidung und Umweltschutz eintreten zu können", so Nicole Gerlach. Katja Storch schätzt die Aktion als ein "gutes Mittel, um die wachsenden Müllmengen in den Griff zu bekommen." Für Michael Happ zählt auch der Gedanke hinter der Aktion: "Es ist schön, dass wir hier als Gemeinschaft mitmachen und uns zusammen engagieren." Alle Informationen zur Kampagne und zur Förderung sind online zu finden unter www.mehrweg-fulda.de (pm) +++