Neubau wegen Landesgartenschau
Aero-Club Rhön e.V. Fulda ist happy über Hallen-Neubau in der Johannisau
O|N-Archivbilder: Christian P. Stadtfeld
30.07.2021 / FULDA -
Die Umgestaltungen, die in Vorbereitung der Landesgartenschau ab April 2023 im Gange sind, sorgen nicht überall in Fulda für eitel Freude. Anders ist das beim traditionsreichen Aero-Club Rhön Fulda, der tatsächlich von den Planungen profitieren wird. Der Segelflieger-Verein, der sein Gelände schon seit Jahrzehnten am Rande des Aueweihers unterhält, wird nämlich eine neue Halle in der Johannisaue bauen und damit ein leidiges und teures Problem beseitigen. "Wir müssen eigens eine Versicherung dafür abschließen, dass wir unsere Segelflugzeuge, die Startwinde und das Löschfahrzeug zwischen der Halle und der Start- und Landebahn rund 300 Meter weit hin und her bewegen dürfen, weil wir über die stark frequentierte Olympiastraße schieben müssen", beschreibt der Vereinsvorsitzende Elmar Kümmel das Dilemma. Dort sei vor allem am Wochenende ein reger Betrieb von Joggern, Radfahrern, Skatern und Spaziergängern unterwegs.
Der Transport der Flieger mit über 20 Metern Flügelspannweite zwischen dem Baumbestand hindurch, sei auch nicht gerade einfach - das könne künftig nur besser werden. Die neue Halle in der bisherigen Größenordnung von rund 650 Quadratmetern Fläche, die Abhilfe schaffen wird, soll in der Aue neben den bestehenden Gebäuden der Flugleitung gebaut werden, erläutert Elmar Kümmel. Der Vorgängerbau stammt immerhin aus dem Jahr 1955 und der Verein habe sowieso geplant, ihn demnächst durch einen Neubau zu ersetzen.