POLIZEIREPORT

Sachbeschädigung und Einbruch in Schule - Versuchter Trickbetrug


Symbolbild: O|N

22.06.2021 / KREIS VB - Pkw fährt gegen Hauswand


LEUSEL. Am Montag (21.06.), gegen 18 Uhr, befuhr ein 77-jähriger Mercedes-Fahrer aus Alsfeld die "Königsberger Straße" in Richtung "Zollstocker Weg". Aus bisher ungeklärter Ursache verlor der Alsfelder beim Linksabbiegen die Kontrolle über sein Fahrzeug, kollidierte mit einem am Gehweg integrierten Metallbügel und kam anschließend an einer Hauswand zum Stehen. Der Mann wurde bei dem Unfall glücklicherweise nicht verletzt. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 10.600 Euro. 

Sachbeschädigung und Einbruch in Schule


HOMBERG (OHM). Eine Schule in der Hochstraße wurde in der Zeit von Freitagnachmittag (18.06.) bis Montagmorgen (21.06.) Ziel unbekannter Täter. Durch Aufhebeln eines rückwärtig gelegenen Fensters gelangten die Einbrecher in das Gebäude. Ob etwas entwendet wurde, ist bis dato noch unklar. Außerdem besprühten die Unbekannten eine Fensterfront mit schwarzer Graffitifarbe. Der entstandene Gesamtsachschaden beträgt etwa 550 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631/974-0, jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de

Versuchter Trickbetrug - Tipps der Polizei

ALSFELD. Unbekannte kontaktierten eine 66-jährige Frau aus Alsfeld am Montagmittag (21.06.) telefonisch. Eine männliche Person mit weinerliche Stimme gab sich als Sohn der Dame aus und teilte mit, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Kurz darauf meldete sich ein vermeintlicher Polizeibeamter am Telefon, der die Alsfelderin anwies eine Kaution in Höhe von 45.000 Euro zu zahlen, damit ihr Sohn nicht in Untersuchungshaft müsse. Die wachsame 66-Jährige bemerkte den Schwindel und suchte umgehend die nächstgelegene Polizeistation auf.

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:

- Trickbetrug ist vielfältig.
 -Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter, Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht sofort erkennen.
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert
- Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen.

Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potenziellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrechterhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de (pm) +++

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