Möglicherweise medizinische Ursache

Tödlicher Unfall auf Staatsstraße 2316: Kind muss alles mit ansehen

Nachdem das Fahrzeug im Straßengraben zum Stehen gekommen war, war der Mann am Steuer nicht mehr ansprechbar
Symbolfoto: O|N

15.01.2023 / HASLOCH - Nach einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2316 bei Hasloch (Landkreis Main-Spessart) ist am Freitagnachmittag ein 56-jähriger Pkw-Fahrer verstorben. Nach ersten Ermittlungserkenntnissen deutet vieles auf eine medizinische Ursache hin. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizeiinspektion Marktheidenfeld.



Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen war der 56-Jährige mit seinem Audi von Schollbrunn kommend in Richtung Hasloch unterwegs und kurz nach 13.00 Uhr ohne Fremdbeteiligung nach links von der Fahrbahn abgekommen. Nachdem das Fahrzeug im Straßengraben zum Stehen gekommen war, war der Mann am Steuer nicht mehr ansprechbar. Sein Kind, das auf der Rücksitzbank saß, erlitt augenscheinlich keine schweren Verletzungen, klagte jedoch über Kopfschmerzen.

Ersthelfer vor Ort

Neben einer Rettungsdienstbesatzung war auch ein Rettungshubschrauber mit einem Notarzt schnell zur Stelle. Obwohl sie gemeinsam mit Ersthelfern noch um das Leben des Mannes kämpften, kam für den aus dem Landkreis Miltenberg stammenden 56-Jährigen jede Hilfe zu spät. Er verstarb noch an der Unfallstelle.

Während der Unfallaufnahme durch die Marktheidenfelder Polizei ergaben sich Hinweise darauf, dass der Mann möglicherweise aufgrund einer medizinischen Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass er aus gesundheitlichen Gründen und nicht aufgrund der Unfallfolgen verstorben ist.

Neben Polizei und Rettungsdienst befand sich auch die Freiwillige Feuerwehr Hasloch im Einsatz. (pm) +++

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