Vermittlung von Impfterminen

Viele zum Helfen bereit: 39 Impflotsen haben sich bei der Stadt gemeldet

Die Corona-Impfungen laufen.
Symbolbild: Pixabay

22.01.2021 / HÜNFELD - 39 Bürger aus dem Hünfelder Stadtgebiet haben sich nach einem Aufruf des Bürgermeisters bereit erklärt, als Impflotsen über 80-Jährige im Stadtgebiet bei der Vermittlung eines Impftermins gegen Corona im Impfzentrum Fulda zu unterstützen. Bürgermeister Benjamin Tschesnok (CDU) nannte dies ein ermutigendes Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts.



Mittlerweile wurden von der Stadt Hünfeld alle über 80-jährigen Bürger angeschrieben. Dabei wurde ihnen auch eine Liste von Impflotsen beigefügt. Nach diesem Schreiben haben sich weitere Bürger gemeldet und ihre Bereitschaft mitgeteilt, bei der Terminvergabe für die älteren Mitbürger zu helfen. Senioren, die auf der Liste keinen Impflotsen aus ihrem jeweiligen Stadtteil finden, können sich an die Stadtverwaltung Hünfeld, Telefon (06652) 180-146 (Petra Richter-Rehberg) wenden, um den Namen und die Telefonnummer von Impflotsen aus ihrem Stadtteil zu erfragen.

Dieser Service wendet sich vor allem an Senioren, die keine Möglichkeit haben, über Nachbarschaftshilfe oder die Familie Termine zu vereinbaren. Melden können sich die Senioren über 80 Jahre, die in der ersten Kategorie geimpft werden sollen, über die zentrale Rufnummer 116 117, über www.impfservice.de oder www.impfservice.hessen.de.

Auch der DRK-Kreisverband Hünfeld gewährt allein lebenden Senioren oder Mobilitätseingeschränkten Hilfestellungen bei der Impfterminvergabe. Seit Montag gibt es über die Sozialarbeiter beim Roten Kreuz Beratungs- und Unterstützungsangebote. Dieser Service ist unter Telefon 015904348432 erreichbar. Falls diese Rufnummer besetzt ist, können sich Senioren auch an die Zentrale des Deutschen Roten Kreuzes unter (06652) 96700 wenden.

Darüber hinaus bietet der DRK-Kreisverband auch einen Fahrservice für über 80-Jährige oder mobilitätseingeschränkte Personen an. Dieser Service kann in Anspruch genommen werden, sobald ein fester Impftermin über die Hotline oder das Internetportal vereinbart wurde. Mobilitätseingeschränkte und Senioren aus dem Hünfelder Stadtgebiet, die die Fahrt zum Impfzentrum nicht durch Nachbarschaftshilfe oder die Familie gewährleisten können, werden gebeten, sich unter Telefon (06652) 967013 mit dem DRK in Verbindung zu setzen.

Für diesen Fahrservice sucht das DRK auch noch ehrenamtliche Fahrer. Die Senioren werden mit den durch die Hünfelder St. Elisabeth-Stiftung geförderten Bussen transportiert. Fahrer, die sich ehrenamtlich zur Verfügung stellen wollen, können sich unter Telefon (06652) 967013 mit dem DRK in Verbindung setzen. (pm) +++

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