Zwischenstand der TNG
Wird die 40-Prozent-Marke geknackt? Bürger hoffen auf schnelles Internet
Screenshot: O|N
28.09.2020 / REGION VB -
"Klar habe ich mich schon angemeldet - ich weiß gar nicht, was es da zu überlegen gibt": Die Bewohner der Gemeinde Gemünden (Felda) im Vogelsbergkreis wollen endlich schnelles Internet. Deshalb füllen sie derzeit fleißig die Antragsformulare der TNG aus. Denn die Internetfirma aus Kiel verspricht einen kostenlosen Glasfaseranschluss - wenn sich bis zum 18. Oktober mindestens 40 Prozent aller Haushalte für einen Anschluss entschieden haben.
Auch zwei weitere Gemeinden hatte die TNG vor ein paar Wochen für das Pilotprojekt Glasfaserausbau im Vogelsbergkreis ausgewählt: Romrod und Grebenau. In diesen drei Kommunen möchte das Kieler Unternehmen den Glasfaseranschluss bis in Haus bringen. Doch nur unter einer Bedingung: bis zum 18. Oktober müssen sich in den jeweiligen drei Gemeinden mindestens 40 Prozent der Haushalte für dieses Projekt angemeldet haben.
Schlusslicht: Romrod
Die Zahlen in der Gemeinde Gemünden (Felda) können sich 21 Tage vor Projektschluss sehen lassen. Denn bereits über 30 Prozent der Haushalte haben sich für den Glasfaseranschluss entschieden. Das zeigt eine Grafik vom aktuellen Zwischenstand am 24. September, die die TNG auf ihrer Internetseite veröffentlicht hat. Etwa vier Prozent fehlen noch, damit die Internetfirma grünes Licht für schnelles Internet in Gemünden geben kann. In Romrod sieht die Situation derzeit noch ganz anders aus: Denn bislang haben nur etwa 15 Prozent der Haushalte das Antragsformular ausgefüllt. Derzeit ist die Kleinstadt Schlusslicht was die TNG-Glasfaseranträge angeht.Wie die TNG informiert, können die aktuellen Stände der Quoten auf der Webseite www.tng.de/hessen verfolgt werden. "Da uns die Verträge während der Beratungstermine, aber auch online und über die Post erreichen, werden die Verträge wöchentlich gezählt und die Quote aktualisiert." Mitte Oktober wissen dann alle drei Gemeinden sicher, ob sie schon in naher Zukunft ihren Glasfaseranschluss bis ins Haus bekommen. (Luisa Diegel) +++
Foto: Stadt Grebenau