Paradies für Hobbygärtner

Meine Kartoffeln, mein Salat: Hochsaison im Tegut-Saisongarten

Im Fuldaer Tegut-Saisongarten herrscht Hochsaison.
Foto: Tegut-Saisongarten

07.08.2020 / FULDA - Meine Kartoffeln, mein Salat, mein Spinat, meine Möhre: Tegut ermöglicht mit dem Konzept der Tegut-Saisongärten seit 2009 Fuldaer Bürgern, die keinen eigenen Garten zur Verfügung haben, den Anbau von eigenem Gemüse und vermietet für eine Saison fertig eingesäte Parzellen, die von Hobbygärtnern gepflegt und abgeerntet werden. "Das Interesse der Verbraucher für unser Konzept ist enorm gewachsen", sagt Projektleiterin Stefanie Krecek.



"Vor zehn Jahren haben wir am Fuldaer Standort mit zwölf Gartenstücke angefangen, in diesem Jahr haben wir 70 Parzellen vermietet – so viele wie nie. Der Trend zum eigenen Gemüse wächst. Wir bereiten die Parzellen vor, säen und pflanzen rund 25 verschiedene Gemüsesorten. Anfang Mai haben wir die vermieteten Parzellen an die neuen Gärtner, trotz Cororna, überreichen können. Die anfängliche Ungeduld und Skepsis einzelner schwappte bald in Begeisterung und Dankbarkeit um", erläutert Stefanie Krecek.

Vor allem Garten-Neulinge kommen jetzt in der Hochsaison aus dem Schwärmen nicht mehr heraus: Die üppige Ernte, der einzigartige Geschmack des Gemüses und der hohe Erholungswert des Gärtnerns sind Erlebnisse, die sie nicht mehr missen möchten. Als besonders wertvoll wird auch der nette Kontakt unter den Gärtnern empfunden.

Chemie ist verpönt, Bio ist Pflicht. Je nach Größe kostet ein Stück Land zwischen 95 und 265 Euro pro Saison. Die Pächter verfügen darüber anders als bei Schrebergärten nur für ein Erntejahr. "Diese Flexibilität ist ein Pluspunkt", findet Krecek. Beliebt seien die Beete vor allem bei Städtern mit Kindern und bei Studierenden. Mehr Infos unter www.saisongarten.com. (pm) +++

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