Mit "Erasmus+" nach Schweden
ESS-Schüler nahmen an europäischem Projekt zur künstlichen Intelligenz teil
Fotos: Stephan Heinzel
16.11.2019 / FULDA -
Vier Schülerinnen und Schüler der Eduard-Stieler-Schule (ESS) hatten kürzlich die Gelegenheit, für eine Woche ins südschwedische Skövde zu fahren. Dort - in der Provinz Västergötland - hielten sie sich gemeinsam mit Studienrat Stephan Heinzel an der Schule „Rydskolon“ auf, um sich im Rahmen des übergeordneten Projekts „Open Minds, Open Borders“ mit Schülerinnen und Schülern anderer Länder mit künstlicher Intelligenz im europäischen Rahmen auseinanderzusetzen. Ziel war es, im Laufe einer Woche ein Computerspiel zu erstellen.
In einer Einführung wurde zunächst ein Roboter präsentiert, der durch künstliche Intelligenz mit den Projektteilteilnehmern interagierte. An den folgenden Tagen tauschten sich die jungen Leute aus Deutschland, Schweden, Großbritannien, den Niederlanden, Italien und Finnland über die jeweilige Nutzung von Computern an den eigenen Schulen aus. Auch wurde die Spielentwicklerfirma „Coffee Stain“ vorgestellt. Im Volvogymnasium erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Führung, und es wurde ihnen eine Programmiereinheit gezeigt, mit der ein Katapult programmiert werden kann. Am letzten Schultag in Skövde präsentierten die Gruppen ihre selbst entwickelten Computerspiele den anderen Klassen der Rydskolon.
Neben dem Projekt kamen aber auch Kultur und Freizeit nicht zu kurz. So fuhr man gemeinsam nach Kata Farm in Varnhem, um die älteste christliche Steinkirche Schwedens zu besuchen, und es gab eine Stadtführung durch die 37.000-Einwohner-Stadt Skövde, die von den schwedischen Gastgebern durchgeführt wurde. An den Abenden ging man bowlen, Billiard oder Tischtennis spielen. Zum Abschluss traf man sich noch einmal zu einem leckeren Farewell-Dinner mit anschließender Party. Das Resumée der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Projekt fiel durchweg positiv aus. So empfanden die Gäste aus Fulda das Programm als superinteressant und auch der Austausch der Lehrerinnen und Lehrer der sechs teilnehmenden Nationen war mehr als fruchtbar.