CDA-Herbsttagung
Diskussion über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitnehmer
Foto: CDA Osthessen
16.11.2019 / KÜNZELL - Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeitnehmer aus? Am Wochenende versammelte sich der CDA Bezirksverband Osthessen-Arbeitnehmervertretung in der CDU in Künzell, um genau dieses Thema genauer zu diskutieren. Der Fokus wurde dabei vor allem auf die junge Generation der CDA gelegt, entsprechend kamen junge Redner zu Wort. So auch Jannick Schwandner, JCDA Landesvorsitzender: „Mehr als 60 Prozent der unter 35-Jährigen sind befristet beschäftigt. Sachgrundlose Befristung muss bekämpft werden, Auszubildende sollten nach Ende der Ausbildung in den Betrieben unbefristet übernommen werden.“
Arbeitsort und Arbeitszeit werden immer flexibler, die Anforderungen an Arbeitnehmer wachsen. Die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung müsse den Menschen aber keine Angst machen, so Janna Gall, stellvertretende JCDA Bundesvorsitzende. Denn die Entwicklung könne nicht verhindert werden. Vielmehr gelte es, den digitalen Wandel sozialpolitisch zu gestalten. Sie warb deshalb für eine Stärkung der Sozialpartnerschaft und der betrieblichen Mitbestimmung.
Landtagsabgeordnete Thomas Hering unterstrich im Zuge dessen die gelingende Zusammenarbeit zwischen Mittelstand und Arbeitnehmern in der Region Fulda. Er stellte ferner für diese Region fest, dass trotz und gerade aufgrund der Digitalisierung der Arbeitskräftemangel spürbar sei. Die gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Unionsflügeln wurde insgesamt deutlich. So sprach zum Beispiel das MIT-Landesvorstandsmitglied Verena David über die Zukunft von Europa. Sie stellte in ihrem Vortrag die Ideen der EU-Ratspräsidentin von der Leyen vor. Konsens herrschte darin mehr Politik für die Mitte machen zu müssen. So seien CDA Zukunftsthemen der Wohnraum, der Breitbandausbau und der Ausbau des ÖPNV. (pm) +++