Initiative vom Lions-Club Fulda-Bonifatius

Benefizkonzert: Ausnahme-Geigerin Marit Neuhof (22) flasht das Publikum

Der Präsident des Lions-Clubs Fulda-Bonifatius überreicht Blumen an die Künstlerin Marit Neuhof. In der Mitte Pianistin Anna Naretto,
Fotos: Erich Gutberlet

17.09.2019 / FULDA/SCHLITZ - Erstklassig dargebotene klassische Musik in anheimelnder Location und das auch noch für einen guten Zweck: Was gibt es Besseres, um einen anstrengenden Tag ausklingen zu lassen? So geschehen am Montagabend, wo die 22-jährige Ausnahmekünstlerin Marit Neuhof aus dem Schlitzer Stadtteil Queck (Vogelsbergkreis) in der stilvoll beleuchteten antonius-Festscheune in Fulda ein wunderbares Violin-Benefizkonzert gab.

Dieses wurde im Rahmen der Konzertreihe „Junges Podium“ vom Lions-Club Fulda-Bonifatius initiiert. Der Erlös fließt hälftig in das Stiftungsprojekt von antonius-„Zukunft Frauenberg“ sowie in die Landesmusik-Akademie Hessen in Schlitz. Lions-Club-Präsident Dr. Jens Oberländer begrüßte die Gäste in der vollbesetzten Festscheune und dankte vor allem auch dem Organisationsteam um Peter und Annette Henkelmann sowie Anita Burck.

Marit Neuhof wurde 1997 geboren und erhielt bereits im Alter von fünf Jahren Geigenunterricht. Mit 13 Jahren wechselte sie an die Musikhochschule in Frankfurt und bekam als Jungstudentin Unterricht. Nach dem Abitur begann Marit Neuhof dort ihr Violin-Studium. Die Begleitung am Flügel übernahm am Montag Anna Naretto. Lothar Behounek, der Direktor der Landesmusik-Akademie mit Sitz in Schlitz, führte informativ und unterhaltsam durch das Programm.

Er kündigte den Abend an als „einen Streifzug durch die Musikgeschichte von Violinsonaten des 18. Und 19. Jahrhunderts“. Gegeben wurden Ludwig van Beethovens Violinsonate D-Dur, op. 12 Nr. 1, Claude Debussys Violinsonate g-Moll, César Francks Violinsonate A-Dur sowie Pablo de Sarastates Carmen Fantasie, op. 25.

Dass das Publikum zwischen den einzelnen Sätzen eines Werkes applaudierte, was ja eigentlich unüblich ist, war ein Zeichen der Begeisterung über das Können von Marit Neuhof und ihrer Partnerin am Klavier. Als Zugabe gab es „Sicilienne“ von Maria Theresia von Paradis. (mw) +++



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