Mordfall Lübcke

Neue Details: Beschuldigte hatten 46 Schusswaffen

Ministerpräsident Volker Bouffier spricht bei der Trauerfeier des ermodeten Walter Lübcke
Archivfoto: O|N

21.08.2019 / KASSEL - Erst fünf, jetzt 46: So viele Schusswaffen sollen der mutmaßliche Mörder des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) und dessen zwei mögliche Komplizen besessen haben. Dies teilte das Bundesinnenministerium mit. Zuerst hatte die Online-Ausgabe der Zeitung „Der Tagesspiegel“ darüber berichtet.


Wo genau die Waffen gefunden wurden, teilte das Innenministerium unter Hinweis auf laufende Ermittlungen nicht mit. Die „kriminaltechnische Untersuchung und waffenrechtliche Einordnung“ dauere noch an. Walter Lübcke war am 2. Juni 2019 auf der Terrasse seines Wohnhauses im nordhessischen Wolfhagen-Istha bei Kassel erschossen worden. Der Rechtsextremist Stephan Ernst gilt als mutmaßlicher Täter. Dieser soll Lübcke getötet haben, weil dieser sich für die Rechte von Flüchtlingen eingesetzt hatte. Den beiden möglichen Komplizen wird Beihilfe zum Mord vorgeworfen. (red) +++


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