„ALS wär's das erste Mal“

Vielfältiges Programm: 5. Alsfelder Kulturtage vom 13. bis 29. September

Am 13. September starten die 5. Alsfelder Kulturtage und bieten an 17 Tagen 42 Veranstaltungen von interessanten Vorträgen, Lesungen und Ausstellungen über Workshops bis hin zu Theater- und Tanzaufführungen.
Foto: O|N-Archiv

22.08.2019 / ALSFELD - Bald geht es los! Am 13. September starten die 5. Alsfelder Kulturtage und bieten an 17 Tagen 42 Veranstaltungen von interessanten Vorträgen, Lesungen und Ausstellungen über Workshops bis hin zu Theater- und Tanzaufführungen. Die Initiative Alsfelder Kulturtage hat zusammen mit Bürgermeister Stephan Paule ins Rathaus eingeladen, um die Kulturtage vom 13. bis 29. September 2019 vorzustellen und um zum Mitmachen aufzurufen.



Der Verein Alsfelder Kulturtage wurde im Jahr 2009 gegründet, seitdem findet es alle zwei Jahre statt. Stephan Paule sagt rückblickend auf die zehn Jahre: „Der Verein hat sich außerordentlich erfolgreich im gesellschaftlichen Leben Alsfelds etabliert und ist eine echte Erfolgsgeschichte.“ Kultur und Zusammenarbeit seien zwei Begriffe, die dafür sorgen, dass die Kulturtage reizvoll, außergewöhnlich und lebendig bleiben. Außerdem sollen die Tage ein breites Bild von Kultur in allen Facetten abbilden.

„Wir haben zwar viel zu tun, alles in einem nehmen wir das aber gern in Kauf“, so Walter Windisch-Laube, Beteiligter des Vereins. Das Organisationsteam mit sieben Mitgliedern - Viola Bornmann, Tanja Gremmel, Bärbel Haltenhof, Roland Heinrich, Dietgard Henninghausen, Traudi Schlitt und Walter Windisch-Laube - habe sich 18 Mal in letzten Monaten getroffen, um das große Projekt über zwei Wochen zu stemmen. Es seien sowohl regionale als auch überregionale Künstler im Programm. 

Zum Start der Kulturtage wird am 13. September die Ausstellung der Stadtzeichner „Es war einmal“ im Pranger eröffnet. Die Vernissage ist die Auftaktveranstaltung der 5. Alsfelder Kulturtage. Dazu werden auch ehemalige Stadtzeichner erwartet. Einen Tag später spricht Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher des Mathematikums Gießen in der Villa Raab über die Magie der Zahlen. Viel Arbeit fließe in die Suche nach geeigneten Veranstaltungsorten, so Viola Bornmann. Insgesamt sind es über 20 Räumlichkeiten, in denen kleinere und größere Veranstaltungen geplant sind.



Im Haus Speier werden Selbstportraits jüdischer Maler gezeigt, erstmals ist die Calypso-Bar in Altenburg Konzert-Location, ebenso die Buchhandlung Lesenswert und die neu eröffnete Villa Raab beherbergt vier Veranstaltungen. Das Team nannte einige Programmpunkte: Gruppe Quadro Nuevo mit ihrem Werk „Wunder Welt Musik“, Ommaasch zum 100. Geburtstag von Karl Brodhäcker, Kabarettist Matthias Tretter und Moderator, Autor Tim Frühling, Autorin Astrid Ruppert und Henner Eurich mit einem Kirchenklavierkabarett. Darunter auch jede Menge Künstler, Vereine, Vortragende und Musiker.

Im Hinblick auf die Finanzierung profitiert der Verein von Sponsoren, so Bärbel Haltenhof. Allerdings müssten sie nicht alle Kosten allein tragen, da einige Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Das Budget der Alsfelder Kulturtage beläuft sich auf rund 25.000 Euro. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen - bis auf wenige Ausnahmen - seien frei. Den Kontakt der Sponsoren ist dem Organisationsteam wichtig, denn ohne sie könne man die Alsfelder Kulturtage in dieser Form nicht anbieten. Stephan Paule merkte außerdem an, dass die Arbeit von mittlerweile 80 ehrenamtlichen Helfern die wesentliche Unterstützung darstelle.



Man solle sich über ein buntes Angebot freuen, das kräftige Kulturgrößen einbinde und dennoch die Kulturszene in voller Schönheit zeige. Weitere Konzerte, Ausstellungen, Workshops, Lesungen und vieles mehr bieten Menschen mit vielerlei Interessen in den Kulturtagen ein umfangreiches Angebot, über das man sich nun auch in den überall in Alsfeld ausliegenden Programmflyern oder auf der Website des Vereins unter www.kulturtage-alsfeld.de informieren kann. (Madlin Steinbrecher) +++

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