Küche der Kulturen im Südend

Sommerfest und Spendenübergabe durch den Rotary-Club Rhön


Foto: Privat

24.05.2019 / FULDA - Am vergangenen Samstag, den 18. Mai, feierten Gäste, freiwillig Engagierte und Mitarbeitende den vorläufigen Abschluss des Projekts „Küche der Kulturen“ für die Menschen im Fuldaer Südend auf dem Gelände der Luther-Kirchengemeinde. Rund 70 Menschen aus aller Herren Länder waren zusammengekommen, um gemeinsam zu essen, voneinander zu lernen und in Austausch zu treten.



Diese Gelegenheit nutzte auch die Präsidentin des Rotary-Clubs Rhön, Anke Werdecker, um einen Spendenscheck in Höhe von 8.000 Euro für das Gesamtprojekt zu überreichen. Gemeinsam mit allen Clubmitgliedern und insbesondere ihrem Vorgänger in der Präsidentschaft, Prof. Dr. Ulrich Bühler, hatte der Rotary-Club die „Küche der Kulturen“ eng begleitet und schließlich durch die Förderzusage erst ermöglicht. Diakoniepfarrer Lars Rilke bedankte sich, auch im Namen aller Beteiligten und der Familien im Fuldaer Südend, für die großzügige Unterstützung. „Wir können hier im Auftrag der Stadt schon viel Gutes für die Kinder tun“, so der Pfarrer. Manchmal fehlten aber auch die Mittel und Möglichkeiten, um noch einen Schritt weiter zu gehen und die Familien mit ihren Stärken ernst zu nehmen und zu fördern. „Danke, dass Sie uns dieses kleine, aber feine, weil wirksame Projekt ermöglicht haben“, fasst Rilke seinen Dank zusammen.

„Küche der Kulturen“ ist ein interkulturelles Koch- und Begegnungsprojekt, das das Diakonische Werk Fulda in Unterstützung durch den Rotary Club Rhön seit November 2018 im Gemeindehaus der Lutherkirchengemeinde anbietet. Angesprochen sind Kinder, Eltern und Familien des Stadtteiles Südend / Kohlhaus. Unter dem Aspekt „Teilhabe als leitendes Prinzip Sozialer Arbeit“ möchte das interkulturelle Begegnungsangebot Familien stärken und befähigen und ergänzende Impulse gesellschaftlicher Integration anbieten. Die Projekttreffen finden einmal im Monat samstags vorerst noch bis Juni 2019 statt. An den einzelnen Projekttreffen nehmen zwischen 30 und 45 Personen teil, die in Absprache mit den beiden Projekt leitenden Fachkräften im Vorfeld eingeladen werden.

In wechselnden Kochteams, die auf ehrenamtlicher Grundlage die Treffen individuell mitgestalten, werden Gerichte und Speisen aus unterschiedlichen Kulturen und Ländern zubereitet. Die Treffen werden zudem durch eine sinnvolle Betreuung der Kinder ergänzt. Teilnehmende lernen Neues über Kultur und Kulinarik anderer Regionen, erleben sich als Teil der Zivilgesellschaft und erfahren Wertschätzung für ihr Engagement. (pm) +++

X