Hilfe und Unterstützung bei Sucht
Neuer Vorstand für den Kreuzbund Diözesenverband Fulda gewählt
Foto: wim
23.09.2018 / FULDA -
Vorstandswahlen und Jahresbericht standen im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des Kreuzbund Diözesanverband Fulda. Der Fachverband der Caritas vertritt die Selbsthilfegruppen für Abhänigkeitserkrankte und deren Angehörige im Bistum Fulda. Der Kreuzbund weise eine erfreuliche Aufwärtsentwicklung in der Mitgliederzahl auf. Das zeige, dass das Problembewusstsein für das Krankheitsbild „Sucht“ sowohl bei Betroffenen, deren Angehörigen als auch gesellschaftlich gewachsen sei, so die alte und neue Vorsitzende Marianne Leitsch.
In den 18 Kreuzbund-Selbsthilfegruppen fühlten sich die Menschen aufgehoben und erhielten Unterstützung für eine dauerhafte Abstinenz von Suchtmitteln. Dazu trage auch die gute Zusammenarbeit mit den professionellen Suchtberatungsstellen und den Fachkliniken bei. Der Kreuzbund Fulda mit seinen 124 Mitgliedern bietet weiteren 200 regelmäßigen Gruppenbesuchern in Fulda, Hünfeld, Bebra, Langenselbold und Gelnhausen eine helfende und heilende Weggemeinschaft bei der Bekämpfung der unterschiedlichen Süchte wie Alkohol-, Drogen und Spielsucht.
Zudem gebe es spezielle Gruppen für erwachsene Kinder aus suchtbelasteten Familien, für Eltern und Angehörige suchtkranker Jugendlicher und für Frauen. Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und Sozialkontakte zu fördern gäbe es Freizeitaktivitäten, Seminare zur Problembewältigung und Persönlichkeitsbildung sowie Supervisionen und Weiterbildungsmaßnahmen. In der Zukunft soll die Öffentlichkeitsarbeit weiter ausgebaut, die vielfältigen Angebote des Kreuzbundes vorgestellt und die Vernetzung mit Berufswelt und Krankenhäusern sowie Suchtpräventionsmaßnahmen in Schulen, Betrieben und anderen Einrichtungen durchgeführt werden. Neuste Informationen überbrachte Diözesanreferent Holger Franz.