91 Retter und ein achter Zwerg
Kindersommer 2018 geht mit aufwendiger Abschlusspräsentation zu Ende
Fotos: Stadt Gelnhausen
18.07.2018 / GELNHAUSEN -
Ein Frosch ist ein Frosch. Und er wäre für immer nur eine Amphibie, ein „alter Wasserpatscher“ geblieben, wenn die Brüder Grimm ihn im Land der Fantasie nicht zum Prinzen erhoben hätten. Und das geriet während des Kindersommers der Stadt Gelnhausen gehörig in Bedrängnis. Eine Woche lang arbeiteten 91 Mädchen und Jungen zwischen sechs und zwölf Jahren mit Feuereifer daran, eine Rettungsaktion für die vom Untergang bedrohten sieben Reiche im Land der Fantasie zu starten. Vor Eltern, Verwandten und Freunden zeigten sie dann bei der Abschlusspräsentation im Kirchgarten, wie gut sie als Rettungsteams funktionieren und brillierten mit tollen Kostümen, Choreografien und viel Wortwitz.
„Unser Land wird verblassen“, befürchteten die Kinder aus dem Reich der Fantasie, obwohl die Sonne den Kirchgarten in warmes Licht tauchte. Zuvor begrüßten Bürgermeister Daniel Christian Glöckner und Heike Schmidt, Abteilungsleiterin Kinderbetreuung, Familie und Soziales bei der Stadt Gelnhausen, die großen und kleinen Zuschauer, die sich vorwiegend Plätzchen im Schatten gesucht hatten. Die 26 Betreuerinnen und Betreuer um Teamleiterin Sonja Funfack hatten mit den sieben Gruppen fleißig gebastelt, geschneidert, getextet und geübt. Nun galt es im Finale und vor Publikum, das Land der Fantasie zu retten. Alle sieben Reiche wollten dazu ihren Teil beitragen und Substanzen in einen großen Kessel werfen, aus dem dann der Zaubertrank zur Rettung des ganzen Landes gebraut werden sollte.
Ein Dankeschön der Helfer und Betreuer ging an Sonja Funfack und die konnte Lob und Dank an ihr Team zurückgeben. Sie stellte die Betreuerinnen und Betreuer noch einmal einzeln vor und überreichte ihnen Sonnenblumen. Anschließend feierten alle die Rettung des Fantasiereichs bei Kaffee, Kuchen und Getränken im Romanischen Haus. (pm)+++