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"Inklusionskompass" unter den letzten Bewerbern bei Google Impact Challenge

Mitglieder der Interessengemeinschaft barrierefreies Fulda e.V.: (v.l.) Lea Widmer, Simone Theele, Hanns-Uwe Theele (1. Vorsitzender) und Werner Auth
Archivfoto: Nina Bastian

19.05.2018 / FULDA - Bereits Ende 2017 hat sich die Interessengemeinschaft „Barrierefreies Fulda“ bei Google Deutschland um eine Förderung bei der „Google Impact Challenge“ beworben. Unter mehreren tausend Bewerbungen hat es die Idee „Inklusionskompass“ bei dem Wettbewerb „Google Impact Challenge“ unter die letzten 100 Kandidaten geschafft. "Wenn wir es jetzt beim Onlinevoting bis zum 6. Juni 2018 unter die letzten 50 schaffen, wird unser Projekt mit bis zu 20.000 Euro von Google gefördert", so Hanns-Uwe Theele, 1. Vorsitzender der Interessengemeinschaft.

Idee der Homepage „Inklusionskompass“



Doch was genau ist der Inklusionskompass? "Menschen mit Behinderung haben oft Probleme inklusive und barrierefreie Angebote in unterschiedlichsten Bereichen zu finden. Auch benötigen sie oft Tipps zu Problemen die ortsgebunden sind. Deshalb wollen wir Organisationen aufnehmen, die spezielle Beratungen oder Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderung anbieten", Theele weiter.

Darüber hinaus interessieren sich Betroffene für Angebote, in Freizeit, Sport, Reisen, Hilfsmittel, Wohnen, Bauen, Kindergarten, Schule, Arbeit, Fahrdienste, Restaurants, Hotels, Pflege, Assistenz, Therapeuten, Partnerschaft etc., die insbesondere auf Menschen mit Behinderung ausgerichtet sind. Dabei soll der Fokus darauf liegen, ob Angebote auch inklusiv sind. Anbieter sollen sich und ihre Angebote auch selbst in die Plattform eintragen können. Auch spezielle Angebote und Veranstaltungen, die einmalig oder wiederkehrend sind, sollen erfasst werden.

Auf diese Weise soll sich in Fulda eine noch lebendigere Community zum Thema Barrierefreiheit und Inklusion entwickeln, die sich selbst und andere mit aktuellen Informationen versorgt und eine selbständige umfassende Teilhabe ermöglicht. Laut Theele wird sich das Angebot während der Bearbeitung dynamisch entwickeln und nicht nur für Menschen mit Behinderung eine große Hilfe sein. Es ist davon auszugehen das viele ältere Menschen durch altersbedingte Einschränkungen auf dieses Hilfsmittel und Informationsangebot zurückgreifen. "Deswegen werden wir, falls wir zu den 50 Gewinnern zählen, auch die bekannten Player in Fulda zum einem Gespräch einladen, um möglichst viele Denkansätze der unterschiedlichen Interessengruppen einzubeziehen."

Unter diesem Link können Sie bis zu drei Stimmen für die Idee der Interessengemeinschaft abgeben: https://goo.gl/ZpFNzs (pm) +++

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