Zahlen zum Vorjahr verbessert
Positives Geschäfsjahr 2017 bei K+S: Weichen auf Wachstum gestellt
Pressefotos: K+S
15.03.2018 / REGION -
Die K+S Gruppe hat sich in allen maßgeblichen Kennzahlen des Geschäftsjahres 2017 verbessert: Der Umsatz wuchs auf 3,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 3,5 Milliarden Euro), das operative Ergebnis EBIT I stieg auf 271 Millionen Euro (Vorjahr: 229 Millionen Euro), und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde auf 577 Millionen Euro gesteigert (Vorjahr: 519 Millionen Euro). „Obwohl 2017 ein vom Übergang geprägtes Jahr war, haben wir unsere Ziele erreicht und damit eine belastbare Grundlage für die Zukunft geschaffen“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorstandsvorsitzender der K+S AG.
Vorstand und Aufsichtsrat beabsichtigen, der Hauptversammlung am 15. Mai 2018 eine Dividende in Höhe von 0,35 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,30 Euro je Aktie) vorzuschlagen; dies entspricht einer Ausschüttungsquote von 46 Prozent (Vorjahr: 44 Prozent) des bereinigten Konzernergebnisses nach Steuern.
Robustes Geschäft in unseren Kernmärkten
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wirkten sich im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte eine höhere Produktverfügbarkeit – insbesondere im Bereich der Düngemittelspezialitäten – am Standort Werra sowie erste Absatzmengen aus dem neuen Werk in Kanada positiv auf die Umsatzentwicklung aus. Dem standen nachteilige Währungsentwicklungen in beiden Geschäftsbereichen gegenüber. Der Geschäftsbereich Salz war erneut der umsatzstärkste der K+S Gruppe. Erfreulich war vor allem die positive Entwicklung bei den Gewerbe- und Industriesalzen. Der Umsatz mit Auftausalz lag auf einem stabilen Niveau.
Umwelt-Engagement und Nachhaltigkeit im unternehmerischen Fokus Positiv wirkt sich auch das verstärkte Umwelt-Engagement der K+S Gruppe aus: Mit der zu Beginn dieses Jahres in Betrieb genommenen Kainitkristallisations- und Flotationsanlage (KKF) am Standort Hattorf können zusätzliche Wertstoffe gewonnen werden. Gleichzeitig wird die Abwassermenge des Werks Werra jährlich um rund 20 Prozent reduziert. Mit einem Investitionsvolumen von 180 Millionen Euro ist die KKF-Anlage das bisher größte Einzelprojekt der K+S Gruppe im Gewässerschutz.
Ausblick 2018
Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet die K+S Gruppe, dass der Umsatz spürbar und das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich über den Werten des Vorjahres liegen wird. Bei den Kali- und Magnesiumprodukten wird sich die Steigerung der Produktionsmenge im kanadischen Bethune positiv niederschlagen. Auch im Werk Werra wird die Produktion, durch den Wegfall abwasserbedingter Unterbrechungen, wieder steigen – was ebenfalls zur weiteren Ergebnissteigerung beiträgt. Im Geschäftsbereich Salz ist aufgrund steigender Absatzmengen sowie einer weiteren Verbesserung der Profitabilität von einem spürbaren EBITDA-Anstieg auszugehen. „Wir erwarten, dass sich 2018 der Free Cash Flow deutlich verbessern wird“, ergänzt Dr. Burkhard Lohr.
Im Herbst 2017 hat die K+S Gruppe ihre Strategie „Shaping 2030“ vorgestellt. Dazu zählt auch die deutliche Fokussierung auf die vier Kundensegmente Landwirtschaft, Industrie, Verbraucher und Gemeinden. „Auf Basis unserer Kompetenzen in der Förderung und Verarbeitung von Mineralien nutzen wir die Chancen spezifischer Kundenbedürfnisse sowie globaler Megatrends“, sagt Dr. Burkhard Lohr. Daraus ergeben sich attraktive Wachstumsoptionen für das Bestandsgeschäft ebenso wie neue Geschäftsfelder, zum Beispiel in der Flüssigdüngung. Erste Projekte aus dem K+S InnovationLab – wie der im März vorgestellte Aquaponic-Container – sind bereits in der Erprobung. (pm) +++