Abschied von einem Urgestein

Außerordentliche Leistungen von Hoteldirektor Wolfram Killer (63) gewürdigt

Urkunde über die "Goldene Ehrennadel" der DEHOGA. - überreicht an Wolfram Killer (li) von Dehoga-Kreisvorsitzendem Steffen Ackermann...
Fotos: Erich Gutberlet

17.12.2017 / FULDA - Mit Wolfram Killer (63) hat ein Urgestein der Fuldaer Hotellerie die Szene verlassen. Der Chef des Hotels Fulda Mitte in der Lindenstraße - ehemals Holiday Inn - ist mit einem großen Bahnhof am Freitagnachmittag offiziell in den Ruhestand verabschiedet worden. OSTHESSEN|NEWS hat im Vorfeld bereits mit Killer über 46 Jahre Hotellerie und vor allem seine Zeit in der Domstadt gesprochen. Und seine Nachfolge ist auch geklärt: die neue Hoteldirektorin ist Killers bisherige Stellvertreterin Nicole Lingner.


Über 100 geladene Gäste folgten der Einladung zu dem Ort, an dem Killer 21 Jahre den Hut auf hatte. Kollegen sowie Vertreter aus Wirtschaft, Hotel- und Gastgewerbe, City Marketing, Bildung, dem öffentlichen Leben und von Verbänden würdigten Wolfram Killers "außerordentliche Leistung", denn alles, was sich in der Lindenstraße 45 entwickelt habe, trage seine Handschrift.

"Ich habe meinen Job nicht nur als reiner Hoteldirektor ausgeführt, sondern als Gastgeber. Wichtig ist mir, dass sich unsere Gäste wohlfühlen und Fulda in guter Erinnerung behalten", betonte Killer immer wieder in Gesprächen mit O|N. So kämpfte er auch immer wieder für seinen Berufsstand, mehr Abendgastronomie in der Innenstadt und setzte sich dafür ein, dass das Musical-Unternehmen Spotlight in der Branche mehr Unterstützung erfährt. 

"Er ist ein absoluter Teamplayer und hat die Mannschaft (70 Mitarbeiter, Anm. d. Red.) immer in den Vordergrund gestellt", sagte Nicole Lingner, die von der Vize-Chefin jetzt als Nachfolgerin an die Spitze des Hotels aufsteigt. Nicht nur sie und das Team wünschten alles Gute für die Zukunft, sondern auch die Hotel-Eigentümer von der Venus Hotel- und Gaststättengesellschaft und die Festgäste. Wolfram Killer zeigte sich gerührt von den Lob- und Dankeshymnen. Er selbst freut sich auf den Ruhestand und mehr Zeit für sich selbst: "Fulda halte ich aber auf jeden Fall die Treue. Hier ist meine Heimat." (Christian P. Stadtfeld) +++

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