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Neuer Chefarzt am Klinikum Fulda

PD. Dr. med. Carsten Schmidt: Direktor der Medizinischen Klinik II ins Amt eingeführt

Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Prof. Andreas Stallmach, Priv.-Doz. Dr. Carsten Schmidt mit seiner Frau Dr. Kerstin Weisgerber-Schmidt und den beiden Töchtern Magdalena und Katharina, André Eydt
Fotos: Erich Gutberlet

27.07.2017 / FULDA - Das Chefarzt-Team des Klinikums Fulda wurde mit Priv.-Doz. Dr. Carsten Schmidt nachhaltig verstärkt. Seit etwas mehr als einer Woche ist er Chefarzt der Medizinischen Klinik II und leitet die Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie, Diabetologie und Infektiologie, in der Magen-Darm-, Leber-, Stoffwechsel- und Infektionserkrankungen untersucht und behandelt werden. Die offizielle Amtseinführung fand am Mittwochabend im Hörsaal des Klinikums statt. „Privatdozent Dr. Schmidt ist für diese Aufgabe allererste Wahl“, sagt Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel, Vorstandssprecher des Klinikums Fulda: „Er wird insbesondere unsere Endoskopie weiterentwickeln.“

„Ich freue mich, dass ich hier in Fulda tätig werden darf. Die Klinik hat deutschlandweit einen guten Ruf“, sagt Priv.-Doz. Dr. Carsten Schmidt. „Mit dem bestehenden Team werden wir unser Angebot weiterentwickeln, insbesondere im Bereich der Endoskopie und auch in der Diabetologie haben wir dafür die allerbesten Voraussetzungen“. Einen weiteren Schwerpunkt sieht Schmidt im Ausbau des Viszeralmedizinischen Zentrums am Klinikum Fulda. Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen André Eydt führte Menzel Priv.-Doz. Dr. Carsten Schmidt offiziell in sein Amt ein. „Die hohe Expertise unserer Chefärzte ist für den guten Ruf unseres Hauses maßgeblich, Dr. Schmidt passt auch deshalb perfekt zu uns.“

Als Festredner sprach Prof. Dr. Andreas Stallmach, Direktor der Klinik für Innere Medizin IV am Universitätsklinikum Jena und bis Ende Juni Chef von Dr. Schmidt, über das Thema „Mikrobiom: Was Sie schon immer über Ihre Darmflora wissen wollten“. Insbesondere die Rolle der Darmbakterien bei krankhaftem Übergewicht, aber auch in der Entwicklung von Herz- bis hin zu psychischen Erkrankungen waren für die meisten Zuhörer echte Neuigkeiten

Zur Person: Priv.-Doz. Dr. med. Carsten Schmidt


Der in Oberhausen geborene Schmidt absolvierte sein Studium der Humanmedizin an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf sowie am Universitätsklinikum Essen, wo er anschließend in der Abteilung für Endokrinologie seine berufliche Karriere begann. Von 1998 bis 2006 setzte er seine Weiterbildung in der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum des Saarlandes fort. Dort wurde er 2004 als Oberarzt der Klinik für Innere Medizin II tätig und fungierte anschließend als Oberarzt der Poliklinik, Oberarzt der Internistischen Notaufnahme und Notaufnahmestation.

Im Jahr 2006 wechselte er an das Universitätsklinikum Jena, wo er zuletzt als Geschäftsführender Oberarzt und Sektionsleiter in der Klinik für Innere Medizin IV (Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie) tätig war. Im Jahr 2008 übernahm er die Leitung der interdisziplinären Endoskopie, in der neben den modernen Verfahren der diagnostischen und interventionellen Endoskopie auch innovative Techniken eingesetzt wurden.

Im Jahr 2004 erhielt Priv.-Doz. Dr. Schmidt die Anerkennung als Facharzt für Innere Medizin. Zudem verfügt er über die Schwerpunktbezeichnung Gastroenterologie sowie Endokrinologie und Diabetologie (DDG) und ist „Fellow of the European Board of Gastroenterology and Hepatology. Im Jahr 2010 absolvierte der heute 48-Jährige den Master-Studiengang „Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen“ erfolgreich. Seine umfangreichen wissenschaftlichen Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Die Forschungsschwerpunkte von Dr. Schmidt liegen in der innovativen diagnostischen und therapeutischen Endoskopie sowie im Bereich der chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

„Wir freuen uns, mit Herrn Priv.-Doz. Dr. Schmidt einen exzellenten Arzt gewonnen zu haben, der mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten über die erforderlichen Voraussetzungen sowohl fachlich als auch persönlich verfügt“, unterstreicht André Eydt und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit. +++

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