Landtagspräsidentin Astrid Wallmann zu Besuch: 72-Stunden Aktion im Bistum
In 72 Stunden werden in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die "Welt ein Stückchen besser machen".
Foto: Carina Jirsch
20.04.2024 / KALBACH -In 72 Stunden die Welt besser machen: Ein Ziel, welches tausende Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland für drei Tage verfolgen. Bis Sonntagabend sind die jungen Helferinnen und Helfer im Einsatz, um für soziale und wohltätige Projekte ordentlich anzupacken.
Am Freitagvormittag begleitete Hessens Landtagspräsidentin Astrid Wallmann (CDU) mit Bischof Dr. Michael Gerber die 72-Stunden Aktion der Jugendgruppe St. Kilian aus Kalbach (Landkreis Fulda). Die Kinder engagieren sich im Rahmen des Umbaus des Richard-Möller-Hauses im Sparhof und gestalten dabei die Fassade neu.
"Welt ein Stückchen besser machen"
Die 72-Stunden-Aktion ist eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seiner Verbände. In 72 Stunden werden dabei in ganz Deutschland Projekte umgesetzt, die die "Welt ein Stückchen besser machen". Dieses Motto ist der Ausgangspunkt aller Aktivitäten rund um die Aktion.
"Wir haben uns dazu entschieden, die Fuldaer Lebenshilfe - eine gemeinnützige Organisation - bei der Neugestaltung des Richard-Möller-Hauses hier in Kalbach zu unterstützen. Dabei gestalten wir den Außenbereich neu und haben unterschiedliche Projekte im Voraus geplant", informierte Emanuel Werner, der als Teil des Pfarrgemeinderates die Organisation für das Projekt übernommen hat. Zu den neuen Unternehmungen gehört unter anderem eine Lagerfeuerstelle, eine Sandkasten-Wohlfühloase, ein Klanggarten und vieles weitere mehr.
Rund 45 Kinder und Jugendliche von zehn bis 19 Jahren helfen bei der diesjährigen 72-Stunden Aktion mit und zeigen, was sie alles so draufhaben. "Ich bin in diesem Jahr zum ersten Mal dabei und es bereitet mir wirklich viel Freude", berichtete die zwölfjährige Elisabeth gegenüber OSTHESSEN|NEWS. Gemeinsam mit der Landtagspräsidentin spazierten die Kinder über die Anlage des Sparhofes und präsentierten stolz ihre jeweiligen Projekte und Unternehmungen.
"Zusammen arbeitet ihr für ein wichtiges Ziel"
"Es ist großartig, was Ihr hier leistet. Dieses Beispiel zeigt, was Gemeinschaft überhaupt ausmacht. Zusammen arbeitet Ihr für ein wichtiges Ziel", betonte Wallmann im Gespräch mit den freiwilligen Helfern. Weiter sagte sie: "Das ist alles andere als selbstverständlich, Ihr bringt euch für einen guten Zweck ein." Und auch Bischof Gerber zeigte sich mehr als erstaunt von den jungen Freiwilligen und bedankte sich bei ihnen: "Ihr zeigt, dass ihr auch bei Wind und Wetter arbeiten und ein Projekt stemmen könnt, auch wenn die Lage nicht so gut ist. Es ist ein ganz starkes Projekt, ich bin stolz auf euch", so Bischof Gerber abschließend. (js)+++