Neuer Kindertagesstätten-Plan: STOLZ: "Positive Entwicklung für die Kinder"


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19.10.2012 / Gelnhausen - 1046 Betreuungsplätze stehen aktuell in den Kindergärten, Tagesstätten, Krippen und Betreuungsschulen der Stadt Gelnhausen, der katholischen Kirche und freier Träger zur Verfügung. Das geht aus dem neuen Kindertagesstätten-Entwicklungsplan für die Barbarossastadt hervor, den die Verwaltung jetzt vorgelegt hat. Sehr zur Freude von Bürgermeister Thorsten Stolz, der auf eine Besonderheit entgegen des Trends im Main-Kinzig-Kreis hinweist: „Wir verzeichnen bei der Zahl der insgesamt in Gelnhausen lebenden Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren eine positive Entwicklung.



Die Investitionen im Bereich Kinder, Jugend und Familie machen sich also wirklich bemerkbar."Von den 1046 Betreuungsplätzen stehen 717 im Bereich der Kindergärten und Tagesstätten, 112 im Bereich der Krippen, 39 im Bereich der Tagespflege und 178 im Bereich der Betreuungsschulen zur Verfügung. In den städtischen Betreuungseinrichtungen nehmen derzeit 13 Kinder an Einzelintegrationsmaßnahmen teil. Eine Fachkraft fördert dabei ein beeinträchtigtes Kind speziell und hilft ihm bei der Überwindung seiner Schwierigkeiten. Insgesamt 577 Betreuungsplätze werden inklusive Mittagessen angeboten.


„In den vergangenen Jahren wurden die vorhandenen Angebote stets ausgebaut und erweitert", berichtet Bürgermeister Stolz. Ein Blick in die Statistik bestätigt das: 2010 lag die Zahl der in Gelnhausen verfügbaren Betreuungsplätze noch bei 937. Der Rathauschef betont, ein Schwerpunkt liege weiterhin auf der Schaffung von Betreuungsplätzen für Kinder, die jünger als drei Jahre alt sind. Neben den bereits eingerichteten fünf Krippengruppen in Gelnhausen, Hailer, Roth und Höchst seien weitere geplant. So sollen in der Kindertagesstätte am Obermarkt zehn und in der Kindertagesstätte im Hailerer Konrad-Schneider-Weg 20 Krippenplätze entstehen.


„In vier Krippengruppen liegt das Betreuungsangebot bei 13 Kindern, eine Einrichtung kann bis zu zehn Kinder aufnehmen. Sie werden von mindestens zwei speziell für den U3-Bereich ausgebildeten Fachkräften betreut", berichtet Thorsten Stolz. Er weist auf das einheitliche pädagogische Konzept hin, das sozusagen „einrichtungsübergreifend" in der gesamten Stadt greift und in Anlehnung an den aktuellen hessischen Bildungs- und Erziehungsplan unter Berücksichtigung der Besonderheiten und Einflüsse der jeweiligen Einrichtung erarbeitet wurde.


Fachbereichsleiterin Heike Schmidt berichtet: „Im Mittelpunkt des Konzepts stehen vor allem die Bedürfnisse und Interessen der Kinder. Bereiche wie soziale Kompetenzen, Fantasie, Kreativität, Bewegungserziehung, Sprache, Wertorientierung, Ernährung und Gesundheit werden gezielt gebildet und gefördert". Hohe Bedeutung kommt dabei auch den Erzieherinnen und Erziehern zu: „Sie zeichnen sich vor allem durch großes Einfühlungsvermögen aus. Die pädagogische Fachkraft muss stets präsent, klar, authentisch, kompetent, fachlich versiert und reflektiert sein, damit sie Kinder und Eltern begleiten und unterstützen kann". Mit Hilfe ihrer entwicklungspsychologischen Kenntnisse seien die Erzieher ständige Beobachter kindlichen Verhaltens, um die individuellen Bedürfnisse wahrzunehmen sowie in regelmäßigen Entwicklungesprächen mit den Eltern im ständigen Austausch über jedes Kind zu bleiben.


Neben diesem wichtigen Konzept sind es aber auch die alltäglichen Selbstverständlichkeiten, die das Kinderbetreuungsangebot der Stadt ausmachen. Zum Beispiel das Mittagessen: Ausgebildete Hauswirtschafterinnen und gut eingearbeitete Mitarbeiterinnen kochen es täglich frisch vor Ort. Jeden Tag bekommen die Kinder eine Suppe, ein Hauptgericht und einen Nachtisch. „Es wird kindgerechte Frischkost im Rahmen eines abwechslungsreichen Speiseplanes angeboten", betont Heike Schmidt. Zur Ergänzung des Betreuungsangebotes koordiniert die Stadtverwaltung übrigens auch ein Netzwerk mit 13 Tagesmüttern. Weitere Informationen dazu gibt es bei Melanie Neugebauer unter der Telefonnummer 0152/07737963.


Die Stadt Gelnhausen wendet für den Bereich Kinder, Jugend und Familie in 2012 rund 3,1 Millionen Euro auf. Bürgermeister Thorsten Stolz betont, auch in den kommenden Jahren dem zeitgemäßen Ausbau der Familienstadt Gelnhausen oberste Priorität einräumen zu wollen, besonders im Bereich der Kinderbetreuung: „In den ersten Lebensjahren entwickelt sich das Fundament für die weitere Biographie unserer Kinder. Die frühkindliche Bildung in den städtischen Kindertagesstätten ergänzt die Erziehung in der Familie und öffnet erweiterte und umfassende Erfahrungs- und Bildungsmöglichkeiten über das familiäre Umfeld hinaus. Unsere engagierten und gut ausgebildeten Erzieherinnen und Erzieher unterstützen auch weiterhin die Kinder auf ihrem Weg und verschaffen ihnen eine gute Startchance ins Leben." +++

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