Stadt setzt Spekulationen ein Ende
Integration in das Projekt "Rossmann-Areal" als gemeinsames Ziel
Foto: Stadt Alsfeld
28.10.2020 / ALSFELD -
Die Gerüchteküche in Alsfeld brodelte, als bekannt wurde, dass die Stadt eine städtebauliche Entwicklungsmaßnahme mit mehren Zielen verfolgt. "Bau eines Parkhauses" und "Abriss des Rossmann-Areals" war die öffentliche Wahrnehmung des Projekts. Bei einem Vor-Ort-Termin mit Vertretern der Drogerie und der Stadt Alsfeld wurde den Spekulationen ein Ende gesetzt.
In naher Zukunft hat die Stadt einige Ziele: Zum einen soll der durch die Verschachtelung von kleinen Parkflächen in der Altstadt und dem quantitativen Mangel an zentralen Parkmöglichkeiten bedingte Park-Such-Verkehr aus der Altstadt geführt und somit reduziert werden. Zum anderen soll durch die einfache Anbindung an die Bundesstraße die Frequentierung der Altstadt insbesondere für Einkäufe gesteigert werden.
Doch bei einigen Alsfelder kam das wohl anders an: "Es haben uns schon Kunden angesprochen, die eine bevorstehende Schließung und den Wegfall unserer Filiale in Alsfeld befürchten", berichten Vertreter der Drogeriekette. Bürgermeister Stephan Paule und Wirtschaftsförderter Uwe Eifert räumten mit den Gerüchten auf. Denn die Drogerie "Rossmann" soll keinesfalls abgerissen werden - "Handelsfrequenzbringer wie Rossmann sollen in das Projekt eingebunden werden, dass sie am Ende auch mit einer neuen und zeitgemäßen Immobilie dort vertreten sind", erklärt die Stadt beim Vor-Ort-Termin.
Festzuhalten bleibt insbesondere für Kunden und Belegschaft der vorhandene, gültige Mietvertrag der Firma Rossmann im Bestand, voraussichtlich keine Bautätigkeit dort vor dem Jahr 2023 und das gemeinsame Ziel die Drogerie in der Neuentwicklung in diesem Bereich zu integrieren. (ld/pm) +++