"Die Corona-Pandemie verlangt viel"

Ökumenischer Gottesdienst zum Semesteranfang in der Christuskirche

Einführung von Pfarrer Dierk Glitzenhirn als neuer Studierendenpfarrer in Fulda
Alle Fotos: Martin Engel

27.10.2020 / FULDA - "Studium ist zwar auch eine arbeitsame Zeit, aber eigentlich sollte es viele Freiräume für Lebensfreude und Neugierde geben. Die Corona-Pandemie und das nun zweite Online-Semester in Folge verlangen viel von Studierenden wie auch vom ganzen Hochschulbetrieb".



Am Montagabend wurden Studierende der Hochschule Fulda mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Christuskirche empfangen. Dierk Glitzenhirn, Pfarrer der Evangelischen Studierendengemeinde, begrüßte die Neuzugänge der Hochschule herzlich. "Ich denke, dass wir in unserem Leben und seinen Lebensphasen nicht ganz so eindeutig dem Entweder-Oder verhaftet sind, wie der Prediger das sagt. Denn ein freundliches Gesicht, ein beglückendes Gespräch oder ein gemeinsames Gebet, das ist manchmal schon ein Schritt in die richtige Richtung. Ein gänzlich unbeschwerter "Tanz" wird allerdings wohl wirklich erst später wieder draus", sagte er zur aktuellen Corona-Situation.

Spiritueller Beistand für Studenten

Die Evangelische Studierenden Gemeinde Fulda (ESG) sowie die Katholische Hochschulgemeinde (KH) haben es sich zur Aufgabe gemacht, gerade jungen Menschen geistlichen Halt zu geben. Das Leitbild der KH lautet, "Zusammen glauben - zusammen wachsen" Auf ihrer Homepage heißt es beispielsweise: "Die Studienzeit ist eine Zeit der Mobilität sowie der persönlichen Veränderung und Weiterentwicklung. Durch unsere Angebote und unsere Präsenz wollen wir allen Menschen der Hochschule Fulda die Möglichkeit geben, eine spirituelle Heimat im Kontext ihrer Studienzeit oder während der Zeit ihrer Verbundenheit mit der Hochschule zu finden."

Ein ähnliches Angebot bietet auch die ESG: "Wir leben unseren Glauben gemeinsam mit katholischen, mit orthodoxen und mit anderen Christen. Auch Menschen anderer Religionen oder Skeptiker mit Fragen und Zweifeln sind uns als Gesprächspartner willkommen. Wir verstehen uns als Angebot an Studierende (und gern auch andere Interessierte), zusammen zu kommen, um in unseren Räumen gemeinsam zu leben und zu glauben. Wir wollen Euch ein ergänzendes Angebot zum Angebot der Hochschule machen, das keinem Studien- und Prüfungsdruck unterliegt." (mr) +++

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