Testlauf für den Hessentag!

Weihnachtsmarkt soll in drei Quartieren stattfinden - Zugang nur mit Ticket

Ein Blick auf den Uniplatz im Jahr 2019. So wird man den Fuldaer Weihnachtsmarkt in diesem Jahr nicht erleben können, aber er soll trotz Corona stattfinden.
Archivfoto: Martin Engel

30.09.2020 / FULDA - Gute Nachrichten am Abend aus der Domstadt! Der Fuldaer Weihnachtsmarkt soll trotz Corona-Pandemie stattfinden. Zumindest wird aktuell im Stadtschloss dafür fleißig geplant. Aber: Die Pläne müssen in der kommenden Woche noch durch die politischen Gremien. Klar ist aber: Der Weihnachtsmarkt wird zum Testlauf für den Hessentag im Mai 2021. Diese Informationen wurden bei der Jahreshauptversammlung des Sportverbands am Dienstagabend in Johannesberg erstmals öffentlich bekannt. Die Stadt Fulda will Details später vorstellen, erklärt Monika Kowoll-Ferger, Sprecherin des Magistrats, auf Anfrage unserer Redaktion.


Wie beim großen zehntägigen Landesfest wird auch der Weihnachtsmarkt in drei Quartiere unterteilt. "Wir werden dort jeweils ein Ticketsystem als Zugangskontrolle nutzen", berichtet Roland Frormann von der Region Fulda GmbH, verantwortlich für das Standortmarketing in Stadt und Landkreis. Er spricht von einem notwendigen Verfahren, das im Fall einer Infektion wichtig für die Nachverfolgung sei.
 
Der Startschuss für den Weihnachtsmarkt fällt am Freitag, den 27. November. Er läuft dann bis zum 20. Dezember. Allerdings wird es kein großer Adventszauber, wie man ihn in Fulda kennt. Der Weihnachtsmarkt findet an drei Orten statt: dem Universitätsplatz, dem Museumshof und erstmals auch dem Domplatz. Über ein digitales Ticketsystem sollen die Ein- und Ausgänge geregelt und so auch sichergestellt werden, dass nicht zu viele Menschen aufeinander treffen. Dennoch verspricht die Stadt einen "Weihnachtstraum". Den Winterwald vor der Stadtpfarrkirche wird es nach OSTHESSEN|NEWS-Informationen in diesem Jahr allerdings nicht geben.

Konzept: Vereine sollen mit eingebunden werden

 
Als Vorbild dient das akribisch ausgearbeitete Hessentagskonzept, welches ein halbes Jahr später umgesetzt werden soll. "Wir sehen den Weihnachtsmarkt als eine Art Testlauf", sagt Frormann und startet einen Aufruf an die Vereine: "Machen Sie mit, engagieren Sie sich." Ehrenamtliche Helfer sollen in die Durchführung der Veranstaltung eingebunden und etwa bei den Ausgangskontrollen eingesetzt werden. Als Dankeschön soll es eine Förderung für den Verein geben.

Zu welchen Uhrzeiten der Weihnachtsmarkt geöffnet hat und ob er einmal täglich für einen bestimmten Zeitraum sogar geschlossen werden muss, steht noch nicht endgültig fest. Aktuell sind die Planungen in vollem Gange. Angedacht sind Öffnungszeiten von 12 bis 21 Uhr. (Felix Hagemann / Christian P. Stadtfeld) +++

Immer ein Highlight: die Pyramide auf dem Uniplatz.

Den Winterwald vor der Stadtpfarrkirche wird es wohl in diesem Jahr nicht geben.

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