Mediana informiert sich über Arbeit des SkF
Sexuelle Belästigung: Unterstützung für Betroffene statt Bagatellisierung
Foto: Mediana
28.09.2020 / FULDA -
Anzügliche Blicke, scheinbar versehentliche Berührungen, mehrdeutige Anspielungen oder Worte mit eindeutig sexualisiertem Inhalt – es gibt viele Facetten sexueller Belästigung: "Bei Mediana gibt es gegenüber solch grenzverletzendem Verhalten null Toleranz", erklärt Tanja Kropp von der Gesellschafterfamilie und führt aus: "Um dies deutlich zu machen und um eventuell Betroffenen unter den Mitarbeitenden Unterstützung zu signalisieren, ist es uns wichtig, dass sie sich an die unabhängige Beratungsstelle des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. (SkF) in Fulda wenden können."
Gemeinsam mit Mediana Geschäftsführer Bastian Hans hat sich Tanja Kropp bei SkF-Geschäftsführerin Sarah Muth und Birgit Schmidt-Hahnel, die Ansprechpartnerin in der Beratungsstelle gegen sexuelle Gewalt ist, über die Arbeit des SkF informiert. "Wir begrüßen es, wenn sich Unternehmen offensiv mit dem Thema der sexuellen Belästigung auseinandersetzen – das ist auch in der heutigen Zeit leider immer noch keine Selbstverständlichkeit", sagt Sarah Muth und fügt an: "Wir kämpfen seit Jahrzehnten dafür, dass das Thema nicht bagatellisiert und tabuisiert wird und die Betroffenen die notwendige Hilfe bekommen."
Anliegen und Probleme offen anzusprechen – das ist Mediana in allen Bereichen wichtig. Deshalb wurde in den vergangenen Jahren etwa ein umfassendes Beschwerdemanagement erarbeitet, über das ohne große Hürden Verbesserungen angestoßen werden können: "Wenn es jedoch um grenzverletzendes Verhalten geht, greift dies sicher zu kurz", räumt Mediana Geschäftsführer Bastian Hans ein. Dieser besonders sensible Bereich erfordere besonders sensibles Vorgehen und eine Vertrauensperson, die jenseits der betrieblichen Abläufe eines Unternehmens stehe.
Mehr Informationen gibt es unter www.mediana.de und www.skf-fulda.de (pm) +++