Umsetzung des Medienentwicklungsplans
CDU sieht Schulen gut aufgestellt: Anfrage zu digital gestütztem Unterricht
Foto: CDU Fulda
28.09.2020 / FULDA -
Die CDU-Stadtverordnetenfraktion sieht die Schulen in Trägerschaft der Stadt Fulda in Hinblick auf die Digitalisierung durch die Umsetzung des Medienentwicklungsplans, der bereits vor zwei Jahren auf den Weg gebracht wurde, auf einem guten Weg. Das gehe auch aus der Antwort des Magistrats auf eine Anfrage der CDU zur Verbesserung der Möglichkeiten für einen digital gestützten Unterricht hervor, heißt es in einer Pressemitteilung.
Das Ausstattungskonzept des Medienentwicklungsplans sei seinerzeit auf WLAN in den Schulen und Beamer in jedem Klassenraum ausgelegt gewesen, heißt es in der Magistrats-Antwort. Durch das Digitalpaktgesetz des Bundes und die damit für die Stadt Fulda zugewiesenen Mitteln werde dieser Ausbau weiter vorangetrieben.
Allen Schulen stehe bereits zum jetzigen Zeitpunkt ein schneller Internetanschluss zur Verfügung. Bis zum Jahresende würden alle städtischen Schulen über einen Breitbandanschluss entweder über das städtische Glasfasernetz oder über die Telekom verfügen, schreibt die CDU weiter. Da derzeit nicht in allen Klassenräumen der städtischen Schulen der Zugriff darauf gleichermaßen möglich sei, werde im Rahmen des ‚Digitalpakts Schule‘ daran gearbeitet, diese Versorgungslücke schnellstmöglich zu schließen.
Weiter stünden den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schülerinnen und Schülern gleichermaßen unter anderem der kostenfreie Zugang zur nextcloud, einem städtischen Angebot zur Datenübertragung zwischen Lehrern und Schülern, die Nutzung von microsoft office 365 Produkten, das Videokonferenzsystem Big Blue Button und die Lernplattform des Landes Hessen "Moodle" über das Schulbildungsnetz Fulda offen.
Mit den zur Verfügung stehenden Fördermittel von Bund und Land habe die Stadt zudem schulgebundene mobile Endgeräte bestellt, die von Schülerinnen und Schülern, die auf die Teilnahme an unterrichtsersetzenden Lernsituationen auf Leihgeräte angewiesen sind, leihweise überlassen werden können. Nach Eintreffen der Endgeräte würden diese direkt an die Schulen weitergeleitet, die in eigener Verantwortung die Geräte an die aus finanzieller und pädagogischer Sicht berechtigten Schülerinnen und Schüler ausleihen.
Die CDU-Fraktion begrüßt diese Entwicklung in den städtischen Schulen und fordert den Magistrat auf, den Medienentwicklungsplan weiter konsequent umzusetzen und die Unterstützungen von Bund und Land in dieses Konzept sinnvoll einzubauen, heißt es in der Pressemitteilung abschließend. (pm) +++