Sommerfest der CDU-Antrifttal

Kanzleramtschef Helge Braun zu Gast - Corona und A49 im Fokus

Bürgermeister Dietmar Krist, Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak, Kanzleramtsminister Prof. Dr. Helge Braun, CDU-Kreistagsfraktionschef Stephan Paule und Landtagsabgeordneter Michael Ruhl beim Sommerfest der CDU Antrifttal.
Foto: Jennifer Gießler

07.08.2020 / ANTRIFTTAL - Reger Austausch herrschte beim Sommerfest der CDU Antrifttal auf dem Hof der Gastwirtschaft Schneider in Bernsburg. Bei bestem Wetter war deutlich zu spüren, wie wichtig dieses erste Treffen seit der Corona-Krise und die Gespräche der Unionspolitiker untereinander waren. Rund 50 Interessierte und CDU-Mitglieder aus Antrifttal und dem Kreisgebiet harrten gespannt auf ihren Bundestagsabgeordneten, Kanzleramtschef Prof. Dr. Helge Braun.



Antrifttals Bürgermeister Dietmar Krist lobte als Vorsitzender des Gemeindeverbands die Initiativen der Bundesregierung zum Breitband- und Mobilfunkausbau: "Alle Ortsteile haben schnelles Internet und wenn alle Handymaste realisiert werden, auch flächendeckenden Mobilfunkempfang." Die Corona-Krise habe gezeigt, wie wichtig es sei, von zu Hause aus arbeiten zu können. "Wir auf dem Land kommen einfacher und besser durch die Krise", betonte CDU-Kreisvorsitzender Dr. Jens Mischak. Als Gesundheitsdezernent mahnte er jedoch an, bei den Corona-Regeln nicht nachlässig zu werden. Das Land helfe den Kommunen und den Unternehmen mit Soforthilfen, hob Landtagsabgeordneter Michael Ruhl hervor.

"Können Krise nur bewältigen, wenn jeder mitmacht"

"Die Krise können wir nur bewältigen, wenn jeder mitmacht, und das macht es auch besonders schwierig", war sich Kanzleramtschef Braun zu Beginn seiner Rede sicher. Hauptsorge bereite derzeit der Rückreiseverkehr und das bevorstehende Ende der Sommerferien für Schulen und Kindergärten. "Wir brauchen eine vernünftige Teststrategie und verlässliche Betreuungsangebote", so Braun. An Beidem werde derzeit auf allen Ebenen gearbeitet. Ziel sei es, mit so wenig Infektionen wie nur möglich in den Herbst zu kommen, da das Virus in geschlossenen Räumen weitaus gefährlicher sei, als an der frischen Luft. Derzeit würden bereits von fünf Unternehmen Impfstoffe getestet, die vielversprechend seien. Erst dann könne ein umfassender Schutz gewährleistet werden.

A49 als Chance für die Region

Schließlich ging er auch auf die wichtigsten Themen der derzeitigen EU-Ratspräsidentschaft ein: Digitalisierung, Klimaschutz und Planungsbeschleunigung. "Europa muss als dritte Kraft in der Welt neben China und den USA wahrgenommen werden", hob er im Hinblick auf das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU hervor. Alle Redner betonten die besondere Bedeutung des Weiterbaus der A49 für die Region und die damit verbundenen Chancen. Krist erinnerte abschließend an die bevorstehende Bundestagswahl 2021: "Wir wollen alle gemeinsam daran arbeiten, dass Helge Braun auch in Antrifttal wieder das beste Ergebnis in seinem Wahlkreis bekommt." Die Krisenbewältigung sei derzeit ein Knochenjob, schloss Krist und gab dem Kanzleramtschef als hessisches Lebenselexier die gute "Rotwoscht" mit nach Berlin. (pm) +++

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