Verantwortung für Menschen und die Stadt

Sozialer Wohnungsbau im Neubaugebiet „Am Pröbelsfeld“ schreitet voran

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (von rechts), Investor Oliver Kropp, Sophie Hillenbrand (Bauaufsichtsamt Stadt Fulda), Patricia Schoch (Kropp Grundinvest), Stadtbaurat Daniel Schreiner und Jürgen Fehl (Leiter Bauaufsichtsamt Stadt Fulda) freuen sich über das gelungene Projekt für sozialen Wohnungsbau im Neubaugebiet „Am Pröbelsfeld“ in Fulda-Sickels.
Foto: Kropp

11.12.2019 / FULDA - 26 nagelneue Wohneinheiten haben bereits ihre Mieter gefunden: Mit den beiden Gebäuden „Am Schafberg 22 und 24“ sind die ersten zwei von insgesamt vier Projekten für sozialen Wohnungsbau im Neubaugebiet „Am Pröbelsfeld“ in Fulda-Sickels fertiggestellt worden. Bauträger der Mehrfamilienhäuser ist die Kropp Grundinvest, eine Tochtergesellschaft der KroppGruppe.



Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Stadtbaurat Daniel Schreiner, der Leiter des Bauaufsichtsamtes der Stadt Fulda, Jürgen Fehl, und Investor Oliver Kropp überzeugten sich vor Ort von der Fertigstellung der beiden Häuser, die mit dem Einzug der Mieter in den Monaten Oktober und November bereits ihrer Bestimmung übergeben worden waren.

Im Rahmen eines Investorenwettbewerbs für sozialen Mietwohnungsneubau hatte sich die Kropp im Jahr 2016 mit einem städtebaulich sehr gelungenen Entwurf gegen andere Bewerber durchgesetzt. „Sozialer Wohnungsbau ist an kennzeichnende Kriterien gebunden. So gibt es beispielsweise eine vorgeschriebene Quadratmeterzahl je Wohnung, die Vermietung ist über einen langfristigen Zeitraum festgeschrieben, und die Miete muss mindestens 20 Prozent unter dem ortsüblichen Mietzins liegen“, erläutert Jürgen Fehl wesentliche Merkmale im sozialen Wohnungsbau, der Menschen mit einem sogenannten Wohnberechtigungsschein vorbehalten ist.

Insgesamt vier Millionen Euro hat die Baumaßnahme gekostet – darin enthalten sind ein Zuschuss von 568.000 Euro der Stadt Fulda auf Grundlage der städtischen Förderrichtlinien sowie eine Subvention durch das Land Hessen. Beide Häuser, in denen die 2- bis 4-Zimmerwohnungen mit einer Größe von 54 bis 94 Quadratmeter mit einem heterogenen Mix aus Senioren und jungen Familien belegt sind, entsprechen dem Standard „Effizienzhaus 55“ der öffentlich-rechtlichen Förderbank KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Zudem sind alle Wohneinheiten barrierefrei und einige sogar rollstuhlgerecht.

„Wir freuen uns sehr, dass auch 20 Kinder hier mit eingezogen sind, die den hauseigenen Spielplatz bevölkern können. Da die Vermietung im sozialen Wohnungsbau Neuland für uns ist, hat es eine enge Abstimmung mit dem Sozial- und Wohnungsamt gegeben. Die Unterstützung durch die Mitarbeiter der Stadt bei der Auswahl der Mietparteien war großartig und hat sich gelohnt. Die neuen Hausgemeinschaften verstehen sich nach eigenem Bekunden hervorragend und die Bewohner haben sich in kürzester Zeit eingelebt“, lobt Oliver Kropp.

„Wir verstehen unsere Aufgabe als Stadt darin, bezahlbaren Wohnraum für einkommensschwache Mitbürger zu schaffen. Dazu bedarf es jedoch privater Investoren und mittelständischer Unternehmen wie die Firma Kropp, die wir durch das 2015 aufgelegte städtische Förderprogramm unterstützen“, so Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Sein Fazit: „Es geht nicht ohne die Stadt, es geht aber auch nicht ohne private Bauträger.“

„Wir sind sehr froh, dass heimische Mittelständler sich nicht nur als Arbeitgeber stark machen, sondern sich auch im sozialen Wohnungsbau engagieren und als Vermieter fungieren. Bei einem Mietpreis von 5,40 Euro, der mit einer moderaten Indexanpassung für die nächsten 20 Jahre einhergeht, ist ein solches Engagement schon bemerkenswert“, ergänzt Fuldas Stadtbaurat Daniel Schreiner. Der Baudezernent lobt die harmonische Einbettung der beiden Mehrfamilienhäuser in das neue Wohnquartier mit Ein- und Zwei-Familienhäusern – Stadt-Panorama und Blick in die Rhön inklusive. (pm) +++

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