Im Hinspiel gelang der TTC-Coup

Wird Calderano der entscheidende Faktor für Ochsenhausen?

Im Hinspiel war Tomislav Pucar mit zwei Punkten der entscheidende Mann auf Seiten des TTC.
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

06.12.2019 / FULDA - Am zweiten Spieltag gelang dem Tischtennis-Bundesligisten TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell der Coup gegen den amtierenden Meister TTF Liebherr Ochsenhausen. 3:1 hieß es am Ende für die Maberzeller, ein erneuter Überraschungserfolg gegen den aktuellen Tabellenvierten dürfte jedoch sehr schwer werden.



Dass der TTC das Hinspiel gewann, lag unter anderem, so Präsident Stefan Frauenholz, auch am Fehlen von Ochsenhausens Hugo Calderano. Dass der 23-Jährige wichtig für den amtierenden Meister ist, beweist die Einzelbilanz, die der aktuelle Weltranglisten-Sechste mit 8:1 für seinen Verein anführt. "Wenn Ochsenhausen komplett ist, wird es sehr schwer werden für uns", prognostiziert Frauenholz.

Die unglückliche Niederlage gegen Bergneustadt, bei der teils schon fast naiv Matchbälle vergeben wurden, ist jedoch vergessen. "Das haken wir ab und schauen von Spiel zu Spiel", so Frauenholz. Ochsenhausen gewann die letzten zwei Spiele, darunter gegen Düsseldorf, handelte sich vor drei Wochen aber eine ärgerliche Niederlage gegen Neu-Ulm ein. So geht es im Kampf um die Play-Off-Plätze noch sehr eng zu, aktuell beträgt der Vorsprung zwei Punkte.

Für den TTC ist das Auswärtsspiel in Ochsenhausen der Startschuss in die Knaller-Wochen. Nach dem Meister folgen Auswärtsspiele in Düsseldorf und Mühlhausen, ehe zwei Tage vor Heiligabend der 1. FC Saarbrücken in die Wilmingtonhalle kommt. Glücklicherweise ist der Vorsprung auf den Vorletzten Jülich bei sechs Punkten geblieben. Jeder weitere Punkt im Dezember käme einem Überraschungserfolg gleich. (tw) +++

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