Großenlüder/H. - Fuldatal/W. 37:29 (20:12)

Großenlüder feiert furiosen Sieg im Spitzenspiel

Elia Sippel und die HSG Großenlüder/Hainzell gewinnen unerwartet hoch im Spiel Erster gegen Zweiter
Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

18.11.2019 / GROßENLÜDER - Die HSG Großenlüder/Hainzell marschiert und marschiert und marschiert. Der Handball-Landesligist war auch vom Tabellenzweiten HSG Fuldatal/Wolfsanger nicht zu bezwingen, nach 60 Minuten stand ein klarer 37:29 (20:12)-Erfolg für die Hausherren auf der Anzeigetafel, die den Gegner damit nun erst einmal um ein gutes Stück distanzieren.



Mit diesem klaren Resultat hätte vor dem Spiel wohl niemand der Verantwortlichen gerechnet, das Ergebnis unterstreicht am Ende jedoch die Dominanz, mit der die HSG Großenlüder/Hainzell Woche für Woche durch die Liga pflügt. "Jeder war heiß, Fuldatal heute zu schlagen. So, wie wir es gelöst haben, war es kein Glück", sagte Heim-Trainer Joachim Bug nach dem Spiel. Schon zu Beginn spielten sich die Hausherren einen Vorsprung über 6:2 und 8:3 heraus, der auch nie auf weniger als vier Tore schmolz. Zwischenzeitlich führte Großenlüder gar mit neun Toren (19:10, 25.).

"Wir haben Fuldatal von Anfang an überrollt. Ich glaube, dass sie damit nicht gerechnet haben", so Bug. Aufgrund des guten Starts in die Partie und dem weiteren Verlauf der ersten Halbzeit waren die Hausherren beflügelt. Torhüter Mike Decher half mit, den Vorsprung mit vielen gehaltenen Bällen auszubauen, was für die Bug-Sieben einen weiteren Schub bedeutete.

Diese Dominanz brachten die Hausherren auch in Durchgang zwei auf die Platte. "Wir haben eine tolle Abwehr gestellt und den Ball im Angriff laufen lassen", so Bug. Fuldatal kam viel über Gegenstöße zum Erfolg, ankreiden möchte er das seiner Mannschaft an diesem Tag aber nicht. Erst in der Schlussphase bastelten die Gäste mit einem 5:0-Lauf an einem versöhnlicheren Ergebnis, deutlich war es dennoch. Zwischen Großenlüder und Fuldatal stehen nun sechs Punkte Vorsprung.

Nach den letzten Highlight-Spielen gegen Hünfeld, Hersfeld und eben Fuldatal/Wolfsanger geht es mit Liga-Alltag weiter. "Jetzt heißt es weitermachen. Es kommen Gegner, die du schlagen musst, wenn du oben bleiben willst. Das wird aber kein Selbstläufer", betonte Bug. Das erste Beispiel dafür ist die TSG Dittershausen am kommenden Sonntag, die auf Platz fünf steht. (tw)

DIE STATISTIK ZUM SPIEL:

HSG Großenlüder/Hainzell: Herber, Decher - Sippel (2), Wehner, L. Münker (3), Kirst, B. Dimmerling (3), Koch (2), S. Münker (6/2), Malolepszy (7/3), L. Dimmerling (9), Grosch (1/1), H. Dimmerling (3), Peppler (1).

HSG Fuldatal/Wolfsanger: Schäfer, Huth - Pietz (5/1), Krätzig, Witzel (1), Simon (4/1), Welch, Scholz (2), Grebe (4), Barth, Gericke, Rudolph (7/2), Helbing (5), Fischer (1).

Schiedsrichter: Eichner/Henkel.

Strafen: 2:2 (S. Münker, Malolepszy - Witzel, Rudolph).

Spielfilm: 1:0, 2:2, 6:2, 8:3, 10:6, 13:6, 16:8, 19:10, 20:12 (Halbzeit), 21:14, 25:15, 26:17, 29:20, 33:23, 33:28, 35:29, 37:29 (Enstand). +++

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