Heimspiel gegen Grenzau

Maberzell muss gegen Schlusslicht liefern

Nach der vermeidbaren Pleite in Neu-Ulm zählt für TTC-Trainer Qing Yu Meng (l.) und Abwehrspezialist Ruwen Filus gegen Grenzau nur ein Sieg.
Archivfoto: Jonas Wenzel (Yowe)

16.10.2019 / FULDA - Sechs Spiele, ein Sieg, Tabellenplatz zehn: Tischtennis-Bundesligist TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell ist nach der vermeidbaren Niederlage in Neu-Ulm in den Tabellenkeller gerutscht und steht unter Druck. Am Freitag (19 Uhr) kommt der noch punktlose TTC Grenzau in die Wilmingtonhalle - und soll auch nach dem Spiel ohne Punkte bleiben.


Dass der Druck auf den heimischen Bundesligisten wächst, das weiß auch TTC-Trainer Qing Yu Meng. "Natürlich ist Druck da. Aber wir haben etwa mit Ruwen Filus erfahrene Spieler und wollen das Spiel gewinnen", sagt Meng vor dem Duell mit dem TTC, der gemeinsam mit Jülich nach sechs Spieltagen das Ende der Tabelle bildet. Dass beide Mannschaften gewinnen müssen, ist dem Maberzeller Trainer klar.

"Grenzau will auch endlich siegen", rechnet Meng mit einem motivierten Gegner, der sich in Fulda sicherlich Siegchancen ausrechnen dürfte. Der TTC hat naturgemäß etwas dagegen, möchte mit dem zweiten Saisonsieg vier Punkte zwischen sich und das Tabellenende bringen. Das Maberzeller Trio um Filus, Tomislav Pucar und Fan Bo Meng weilten zuletzt bei den German Open in Bremen, schieden aber frühzeitig aus.

Nun soll in der Liga wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert werden, nachdem beim Neuling Neu-Ulm nicht alles nach Plan verlaufen ist. "Wir wollten ins Schlussdoppel, die Niederlage von Pucar war nicht eingeplant", sagt Meng, der mit dem TTC nach dem schweren Auftaktprogramm das erste Spiel mit einem Gegner auf Augenhöhe verlor. Gegen Grenzau sollte ähnliches vermieden werden. Sonst nimmt der Druck in Maberzell weiter zu. (the) +++

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