Altes Brauchtum

Traditioneller Jägerschlag der JV Rotenburg a.d. Fulda auf der Tannenburg


Foto: Privat

17.10.2017 / NENTERSHAUSEN - Mit dem Jägerschlag wird nach erfolgreicher Ausbildung die Aufnahme eines Jägers oder Jägerin in die Jägerschaft zelebriert. Dieser Vorgang gehört zu den ältesten Brauchtümern der Jägerschaft und geht im Ursprung in eine Zeit zurück, als das Jägerhandwerk noch in einer dreijährigen Lehre bei einem Lehrherrn erlernt werden musste.



Im September wurde vor der historischen Kulisse der Tannenburg in Nentershausen, nach dem das Bläsercorps mit dem Signalen "Begrüßung" und "Sammeln der Jäger" die musikalische Einleitung übernommen hatte , den Absolventen, die erfolgreich ihr erworbenes Wissen nachgewiesen haben, mit dem Hirschfänger durch den 1. Vorsitzenden der Jägervereinigung Rotenburg a.d. Fulda der traditionelle Jägerschlag erteilt und die Jägerbriefe überreicht.

Es war der erste Lehrgang, der nach den neuen, verschärften Bedingungen geprüft wurde - die schriftliche Prüfung mit deutlich verkürzter Zeit und Multiple-Choice-Verfahren und der "Laufender Keiler" als zusätzliche Prüfungsdisziplin im Schießen. Wie in den vergangenen Jahren waren die Absolventen und Ausbilder am Vorabend und am Morgen wieder vom Forstamt Rotenburg zu Ansitzen eingeladen worden. Anschließend wurde bei einem herzhaften Frühstück, gemeinsam mit einigen Jagderlebnissen die Veranstaltung gemütlich beendet. +++

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