POLIZEIREPORT

Spielautomaten geknackt - Betrüger drohen mit Gefängnis


Symbolbild O|N

16.10.2017 / KREIS MKK - Spielautomaten geknackt


HANAU. Drei Spielautomaten haben Einbrecher am Sonntag, gegen 5.45 Uhr, in einer Gaststätte in der Ludwigstraße (50er-Hausnummern) geknackt und das darin befindliche Geld eingesackt. Anschließend sind die Kriminellen wieder durch die zuvor aufgebrochene Eingangstür des Lokals geflüchtet. Nach ersten Erkenntnissen waren es zwei schlanke etwa 1,80 Meter große Täter. Weitere Hinweise nimmt die Kriminalpolizei (06181 100-123) entgegen.


Zurück zu den "Jägern und Sammlern"

ERLENSEE. Wohl eindeutig zu den Jägern gehörten offenbar zwei Männer, die am Sonntag einen privaten Teich zu ihrem Jagdrevier machten. Die beiden 39 und 49 Jahre alten Männer sollen gegen 18.10 Uhr zunächst über einen Zaun eines an der Leipziger Straße gelegenen Teichgeländes geklettert sein und sich dann samt Angelausrüstung zu dem dortigen Gewässer begeben haben. Bei goldenem Oktoberwetter machten es sich die Männer am Teich scheinbar gemütlich und sollen kurzerhand einen Fünf-Kilogramm-Karpfen aus dem Wasser geangelt haben. Der Eigentümer des Teichgeländes, der die beiden Männer beim Übersteigen des Zaunes beobachtet hatte, verständigte die Polizei. Die Streife traf ein, als die zwei Angler gerade den Karpfen erlegt haben sollen. Beim Erblicken der "polizeilichen Fischereiaufsicht" warfen die Männer den toten Fisch wieder zurück in den Teich. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wollten die beiden Männer den Karpfen essen. Die Angelausrüstung wurde sichergestellt und die beiden "Fisch-Jäger"
mussten mit auf die Polizeistation. Nachdem ihre Personalien fest standen, durften sie wieder gehen. Statt einem Abendessen gibt es nun ein Strafverfahren.


Betrüger drohen mit Gefängnis

SINNTAL. Die Maschen sind altbekannt aber offensichtlich immer wieder wirkungsvoll. Seit Jahren sind Betrüger unter anderem mit dem Enkeltrick, Geldwechsel-, Zettel-, Handwerker- oder Behindertentrick unterwegs und haben kein anderes Ziel, als ihr Opfer um möglichst viel Geld zu erleichtern. Kriminelle versenden aktuell aber auch täuschend echt aussehende behördliche Briefe, wie zum Beispiel von Staatsanwaltschaften. Mit dieser dreisten Masche versuchen Betrüger ebenfalls ältere Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Am Samstag erhielt eine Seniorin aus Sinntal einen solchen Brief von einer Staatsanwaltschaft. In diesem Schreiben drohten die Betrüger mit Gefängnis, wenn die Frau nicht die geforderte Geldstrafe in Höhe von fast 20.000 Euro bezahlt. Die Rentnerin, die sich noch nie etwas zu Schulden kommen ließ, reagierte richtig. Sie zahlte natürlich nicht und informierte umgehend ihre Familie und die Polizei über dieses Schreiben.

Obwohl die genannten Methoden schon seit langem bekannt sind und die Polizei regelmäßig davor warnt, gibt es immer wieder gutgläubige Menschen, die auf solche Kriminellen hereinfallen, damit das nicht passiert, rät der Dienststellenleiter der Polizei Schlüchtern, Otto Höhl: "Wenn Sie sich keiner Schuld bewusst sind, reagieren Sie nicht auf einen solchen Brief. Rufen Sie keine in dem Schreiben genannte Telefonnummer an und gehen Sie zur Polizei, um Strafanzeige zu erstatten."


Auto geht nach Unfall in Flammen auf

BIRSTEIN / BÖS-GESÄß. Am frühen Sonntagmorgen wurde der Polizei ein brennendes Fahrzeug auf der Kreisstraße 209 zwischen Kefenrod-Burgbracht und Birstein/Bös-Gesäß gemeldet, das wohl zuvor einen Alleinunfall verursacht hatte; die beiden Fahrzeuginsassen blieben unverletzt, waren jedoch offensichtlich alkoholisiert. Nach ersten Erkenntnissen kam die Mercedes C-Klasse gegen 0.30 Uhr aus Richtung Bös-Gesäß; Fahrzeuginsassen waren ein 54-Jähriger und eine 46-Jährige; wer das Auto lenkte, ist bislang ungeklärt. Das Auto kam aus bislang ungeklärter Ursache offensichtlich von der Fahrbahn ab. Der Mercedes fing daraufhin Feuer und brannte vollständig aus. Die beiden Insassen konnten sich noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug befreien und blieben unverletzt. Da das Duo augenscheinlich alkoholisiert war, wurde durch die Staatsanwaltschaft eine Blutentnahme angeordnet. Die Ermittlungen dauern noch an. Die Polizei in Schlüchtern bittet etwaige Zeugen, die etwas zu dem Unfall sagen können, sich unter der Rufnummer 06661-9610-0 zu melden. +++

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