Maximal vier Sonntagsöffnungen in Hessen

MIT will Schulterschluss mit Kirchen und Gewerkschaften"- "Rechtssicherheit"

Die MIT Hessen will eine feste Regelung - maximal vier Sonntage und "rechtssicher"
Symbolbild: ON-Archiv

16.10.2017 / REGION - Kirchen und Gewerkschaften setzen sich für den Erhalt des arbeitsfreien Sonntags ein - zuletzt hat sich in der Domstadt Limburg ein entsprechendes Aktionsbündnis gegründet. Der Landesvorsitzende des CDU-Wirtschaftsflügels in Hessen, Marco Reuter, erklärte am Montag, dass die MIT überhaupt nicht so weit von der Position der Kampagne entfernt sei, wie man auf den ersten Blick meinen könnte. 



"Das Herz des politischen Mittelstandes in Hessen schlägt in Fulda, hier ist der zweitgrößte CDU-Mittelstandsverband in ganz Deutschland entstanden. Eine stärkere christliche Orientierung in der Mittelstandspolitik wird man wohl nur an wenigen Orten in der Bundesrepublik finden. Daher sprechen auch wir als MIT uns vehement gegen eine generelle Sonntagsöffnung von Geschäften in Deutschland aus, wie die FDP sie fordert. Die derzeit in Hessen möglichen vier Sonntagsöffnungen halten wir für einen vernünftigen Kompromiss. Was wir wollen, ist aber Rechtssicherheit!“

Es kann nicht sein, dass Sonntagsöffnungen lange im Voraus von den Unternehmen geplant und beworben werden und dann kurz vor dem avisierten Tag Gerichtsentscheidungen alles zu Nichte machen. Das kann auch nicht im Interesse der Verbraucher und Arbeitnehmer sein, die sich auf die Sonntagsöffnung eingestellt hatten." Reuter und seine beiden hessischen MIT-Bundesvorstands-Kollegen Christoph Fay und Volker Rode rufen daher zum umfassenden Dialog auf: "Wir fordern rechtssicher formulierte Regelungen, wie sie die neue Schwarz-Gelbe Regierung in NRW jetzt auf den Weg bringen will, auch für unser Bundesland. Die MIT Hessen bietet Kirchen und Gewerkschaften im Land an, darüber in einen intensiven Dialog zu treten. Garantiert nur vier Sonntagsöffnungen, diese aber absolut rechtssicher - so könnte doch ein Kompromiss lauten, der allen hilft und den man gemeinsam mit der Landesregierung diskutieren könnte", erklärten die drei Spitzenvertreter der MIT Hessen.  +++

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