32. Lolls-Rock in der Schilde-Halle

"Bruder Lolls" - 40 Jahre Dayton Quince mit Granaten-Classic-Rock-Programm

32. Lolls-Rock mit Dayton Quince - zum Bandjubiläum in Originalbesetzung
Fotos: Gudrun Schmidl

16.10.2017 / BAD HERSFELD - Attacke!!! „Bruder Lolls“, seit 1994 die offizielle Lolls-Hymne der „Rock-Dinosaurier“ Dayton Quince, war der angesagte Opener für den 32. Lolls-Rock am Sonntagabend in der Schilde-Halle, der vom Ski-Club-Neuenstein veranstaltet wurde. Das Lullusfest 1978 war der Auslöser für eine unvergleichliche, kultige Lolls-Rock-Serie der 1977 gegründeten Band, die mit einem „Granaten-Classic-Rock-Programm“ schon immer für beste Stimmung sorgt. Vierzig Jahre später trat die Band in Originalbesetzung auf und setzte dabei auf volle Dröhnung.



Rund 700 Fans der Kultband haben nach dem Bad Hersfelder Lollslauf abends die Schilde-Halle gefüllt, die tagsüber noch Anlaufstelle und Versorgungsstation für die Läuferinnen und Läufer war. Feuermeister Klaus Otto und Bürgermeister Thomas Fehling, beide kamen direkt von der Feierstunde in der Stiftsruine, stimmten auf den rockigen Abend ein. Sie freuten sich, dass nach der krankheitsbedingten Pause im Vorjahr Dayton Quince in diesem Jahr die Bühne wieder rockt und das Publikum stimmte voll und ganz zu.

Bei „Final Countdown“ von Europe bewies gleich zu Beginn „Goldkehlchen“ Klaus Schmitt seine stimmlichen Qualitäten. „Santana“ wären vor Neid erblasst, hätten sie das mitreißende Drum-Battle von Ex-DQ-Mitglied Florian Ehrlich und Drummer Florian Baldauf hören können. Zum 40jährigen Bandjubiläum kehrte außerdem Klaus Raacke, Ex-DQ-Sänger und Bruder von dem unersetzlichen Bassmann Bernd Raacke auf die Bühne zurück. Auch der Ex-DQ-Gitarrist Ulli Luggen-Hölscher und weitere Ehemalige mischten kräftig mit.

Die drei Gitarristen Torsten Becker, Matthias Raub und Klaus Schmitt übertrumpften sich gegenseitig mit ihren Gitarrensoli. Keyboarder Heiner Bohn setzt modernste Tasten-Hightech ein, um die Classic-Rock-Hits originalgetreu rüberzubringen. Vier Sänger und Sängerin Birgit Schmitt, von den Bandmitgliedern Gundel genannt, boten den bekannt-vielseitigen „DQ-Chorus. „Tausend mal berührt“ wurde das Publikum von allerbester handgemachter Musik, die die Schilde-Halle beben ließ. Die Lollsbrüder und- schwestern ließen sich von den Eagles ins „Hotel California“ mitnehmen, lauschten den Hits von Joe Cocker, Elton John, der Manfred Mann´s Earthband und vielen mehr. Das Repertoire der Quincens ist unerschöpflich, sie konnten aus dem Vollen schöpfen.

Die Mitglieder von Dayton Quince sind nicht mehr die Jüngsten, aber sie haben zum Bandjubiläum alles gegeben. Musikalisch sowieso, aber auch mit vielen Anekdoten aus ihrer Bandgeschichte erreichten sie ihr Publikum, das ihnen mit bester Stimmung und so mancher Attacke „Enner, zwoon, drai…. Bruder Lolls!“ für diesen fulminanten Lollsauftakt dankte. Mehr Informationen unter www.dayton-quince.de. (Gudrun Schmidl) +++














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