Tabelle ist zwiegespalten

Bachrains Francisco Martinez: „Wir kommen von ganz unten“

Kann der TSV Bachrain seine Leistung bestätigen?
Archivbild: Jonas Wenzel

13.10.2017 / FUSSBALL - Den Erstplatzierten der Fußball-Gruppenliga und den Siebten trennen gerade einmal sieben Punkte. Genauso viele Punkte liegen zwischen dem siebten und dem achten Platz. Während in der oberen Hälfte der TSV Künzell (7. Platz) und der SV Teutonia Großenlüder aufeinandertreffen, geht es in der unteren Hälfte ebenso zur Sache: Aufsteiger Elters/Eckweisbac/Schwarzbach empfängt den erstarkten TSV Bachrain und Schlusslicht Eiterfeld trifft auf den TSV Rothemann.



SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach – TSV Bachrain (Samstag, 16 Uhr)

Gleicher könnte die momentane Situation der beiden Mannschaften nicht sein. Beide haben zwölf Punkte und eine Tordifferenz von minus vier: „Es ist, wie es die Tabelle sagt, ein Spiel auf Augenhöhe“, so Bachrains Spielertrainer Francisco Martinez, der die Dreier-SG noch gut aus seiner Zeit bei Hofbieber kennt. „In meinen Augen sind sie eine Bereicherung für die Gruppenliga“, erklärt Martinez.

Als Aufsteiger steht die Dreier-SG gut da, der TSV als Gruppenliga-Hase eher suboptimal. Zwar konnte man drei Spiele in Folge gewinnen, doch der Saisonstart ging mehr als daneben. „Wir kommen von ganz unten uns müssen die Bälle flach halten. Für uns gilt es nun, die Serie auszubauen“, so Martinez und stellt klar, „im Fußball gibt es nichts Schwierigeres als die Bestätigung seiner Leistung.“

TSV Rothmann – SG Eiterfeld/Leimbach (Sonntag, 15 Uhr)

Beide Mannschaften standen letzte Woche in der Liga nicht auf dem Platz. Das Wetter war schuld. Diesen Sonntag treffen der TSV Rothemann und die SG Eiterfeld/Leimbach aufeinander. Für den neuen Trainer der SG, Mike Lindemann, ist dies die Chance, mit seiner Mannschaft endlich zu punkten. Moment stehen die Eiterfelder nämlich mit sechs Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Der TSV mit elf Punkten auf Rang zwölf.

„Die Mannschaft ist besser, als es die Tabelle sagt“, so Lindemann, „sie stehen unter Druck, endlich zu punkten. In meinen Augen ist die jetzige Situation reine Kopfsache.“ Doch nicht nur der Lindemann-Elf käme ein Sieg gelegen, sondern auch dem TSV Rothemann, der dieses Wochenende das erste Mal seit zwei Wochen wieder in das Liga-Geschehen eingreifen wird.

„Rothemann braucht die Punkte ebenso wie wir. Ich hoffe dennoch, dass sich der Hebel bei uns umlegt“, erklärt Lindemann, der dieses Wochenende wieder auf die Dienste von Pawes Adel zurückgreifen kann. Hinter den Einsätzen von Simon Schilling und Kapitän Steffen Aumann stehe noch ein Fragezeichen.

TSV Künzell – SV Teutonia Großenlüder (Sonntag, 15 Uhr)

„Ich glaube, wir brauchen uns mit dem Kader von Künzell nicht messen“, so Frank Atzler, Trainer der Teutonen. Worauf er anspielt? „Mit David Bettendorf, Alexander Scholz und Peter John haben sie überdurchschnittlich gute Spieler in ihrem Kader“, macht Atzler klar, der trotz der hochkarätigen Besetzung der Künzeller das Ergebnis von letzter Woche nicht wiederholen möchte.

Gegen den FC Eichenzell musste die Atzler-Elf nämlich eine 0:7-Pleite hinnehmen. „Wir sind letzte Woche extrem geschwächt angetreten. Fünf Mann haben mir gefehlt und drei Jungs haben sich, trotz Krankheit, zur Verfügung gestellt“, erklärt Atzler, dessen Mannschaft mit 22 Punkten auf Platz vier steht. Der TSV Künzell hingegen ist mit 20 Zählern punktgleich mit der SG Ehrenberg und steht auf Platz sieben. Allerdings haben die Schützlinge von Tobias Hahner auch ein Spiel weniger. (fvo) +++

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