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Neues Pfarrheim auf "Margretenberg" eingeweiht - 820.000 Euro investiert

Das neue Pfarrheim in Margretenhaun: Hell, offen und modern.
Fotos: Nina Bastian

24.07.2017 / PETERSBERG - Am gestrigen Sonntag ist ein lang ersehnter Wunsch für alle Gläubigen der Kirchengemeinde und alle Dorfbewohner in Erfüllung gegangen: das neue Pfarrheim St. Margareta wurde eingeweiht. Das Gebäude aus den 1980er Jahren sollte schon seit vielen Jahren saniert und erweitert werden, jedoch ohne Erfolg. Nun wurde es endlich Wirklichkeit - die Planungsgenehmigung des Bistums Fulda lag vor. Nicht nur die vorhandenen kleinen Räume waren ein Problem, auch die unzureichend mobilitätsgerechten Zugänge erschwerte es den Gläubigen. Doch dies gehört ab heute der Vergangenheit an. Mit einer neuen Küche, einem großen Pfarrsaal, vielen Funktionsräumen, neuen Sanitäreinrichtungen, neuen Bibliothek und ein  barrierefreier  Zugang direkt von der Kirche her haben die Bewohner aus Margretenhaun und Mitglieder des Kirchenvorstandes einen großen Grund zur Freude.


"Aus einem alten Jugendraum wurde ein neues Pfarrheim", so Pfarrer und Hausherr Matthäi. Er und Julian König, Mitglied des Pfarrgemeinderates, sind überglücklich, dass das neue Projekt fertiggestellt wurde. "Bereits im Jahr 2010 planten wir den Umbau, nun hat es sieben Jahre später geklappt." Gemeinsam mit dem Architekturbüro Sichau und Walter sowie Diakon Schindler wurde die große Schlüsselübergabe zelebriert. Anschließend segnete Pfarrer Matthäi das neue Gebäude, wobei der Kinderchor der Kirchengemeinde und der Musikverein Margretenhaun die Segnung musikalisch begleiteten.

"Das kirchliche Bauen findet immer in der Öffentlichkeit statt und unterliegt dem öffentlichen Interesse." Dies sei auch so gewollt, "da das kirchliche Leben sichtbar nach außen getragen werden soll", so der Pfarrgemeinderat. Die Höhe der Projektkosten liegen bei 820.000 Euro, welche mit 60 Prozent vom Bistum Fulda bezuschusst werden. Die Pfarrei Margretenhaun hat demnach noch rund 333.000 Euro an Eigenmitteln aufzubringen. Mit Hilfe eines Fördervereins durch Spenden und Veranstaltungen soll der Schuldenabbau vorangetrieben werden. (Nina Bastian) +++

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