„Du bist der Erstkontakt"

Wallfahrt nach Mariabuchen - Traditionswallfahrt mit langjährigen Jubilaren

Die Wallfahrt stellte eine der größten Gruppen dar, die die Wallfahrtskirche besuchen.
Foto: Josefin Schadock

26.06.2017 / FULDA - Am 10. Juni 2017 startete die Wallfahrt um 8.00 Uhr mit der Abfahrt des Busses, um dann gemeinsam mit den in Privat-PKW angereisten Pilgern vom Bahnhof in Lohr am Main durch das Maintal bis Steinbach und von dort durch das Buchental zur Wallfahrtskirche von Mariabuchen zu pilgern, die versteckt im Buchenwald auf einer Anhöhe gelegen ist. Die Patres der Wallfahrtskapelle hießen die Pilger willkommen und zur Begrüßungsandacht waren alle Pilger, auch die, die mit dem Bus von Lohr aufgrund von körperlichen Gebrechen nicht an der Fußwallfahrt teilnehmen konnten, und die teilnehmenden jungen Familien vereint im Gebet.



Nach der Kreuzwegandacht und dem Pilgeramt schloss sich am Abend die Lichterprozession durch das Buchental an, die von den Vorbeterinnen und Vorbetern christlich-modern gestaltet wurde. Die musikalische Eucharistische Anbetung in Verbindung mit dem Chor Emanuel der Stadtpfarrei Fulda schloss den ersten Tag der Wallfahrt harmonisch ab. Über die gesamte Nacht bestand die Möglichkeit, an der Anbetung teilzunehmen, sich in eines der einfachen Pilgerquartiere des Klosters oder Pensionen der Umgebung zurückzuziehen. Nach dem gemeinsamen Morgengebet um 5.00 Uhr und einer anschließenden Morgenandacht wurde in einem Gottesdienst um 7.30 Uhr den verstorbenen Pilgerinnen und Pilgern gedacht. Das Dreifaltigkeitshochamt der Wallfahrtskirche konnte viele Gläubige auf dem Kirchplatz versammeln, da bei strahlendem Sonnenschein das Amt vor der Kirche zelebriert wurde.

In der Schlussandacht bedankte sich Pater Adam, Guardian des Klosters Mariabuchen, für die die vielen andächtigen Gebete und Stunden, die die Fuldaer Wallfahrt in Mariabuchen verbracht haben. Die Wallfahrt stellte eine der größten Gruppen dar, die die Wallfahrtskirche besuchen. Rene-Andre Kohl freute sich über die hohe Zahl der langjährigen Wallfahrerinnen und Wallfahrer, dankte ihnen, dass sie das Rückgrat einer Wallfahrt darstellen, forderte aber auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, mit Blickrichtung ihrer Familien und Heimatgemeinden mehr Flagge zu zeigen und Mitchristen zur Teilnahme zu motivieren: „Wer einmal hier in Mariabuchen war, wird nicht sagen‚ das gefällt mir nicht!“

Für langjährige Wallfahrtsteilnahme wurden Marita Reinhardt, Lioba Gärtner (beide 25 Jahre), Gisela Ulbricht (30 Jahre), Lothar Ketzler (40 Jahre), Hilde Schäfer und Rosa Wehner (beide 50 Jahre) ausgezeichnet. Bei Rita Sitzmann bedankte sich der Wallfahrtsleiter Kohl für deren Engagement in der Vorbereitung der Wallfahrt, den Verkauf der Karten und die Informationsweitergabe: „Du bist der Erstkontakt, der Draht zur Wallfahrt. Du gibst neuen Pilgerinnen und Pilgern einen Eindruck von Mariabuchen. Durch deine Tätigkeit hast du schon viele neue Pilger von der Wallfahrt überzeugen können.“ +++

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