Große After Show Party im Grünen

Das sagen die Premierengäste zu "Martin Luther - Der Anschlag"


Fotos: Carina Jirsch

25.06.2017 / BAD HERSFELD - Glückliche Darsteller, ein erleichterter, aber dennoch kritischer Intendant und viel Gesprächsstoff: so könnte man die wichtigsten Eindrücke der Premierenfeier von "Martin Luther - Der Anschlag" in der Nacht von Freitag auf Samstag in aller Kürze beschreiben. Nach rund drei Stunden Spielzeit in der Stiftsruine sammelten sich die Mitwirkenden und viele Gäste im V.I.P-Bereich neben der Stiftsruine, um bei einem Glas Wein und kulinarischen Köstlichkeiten das Gesehene noch einmal Revué passieren zu lassen und den ein oder anderen Plausch zu halten.Überall auf dem festlich gestalteten Gelände warteten Gratulanten auf den Intendanten und sein Team. Viele der Gäste waren voll des Lobes. Doch ebenfalls klar war, was Opernsänger und Schauspieler Gunther Emmerlich im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS ganz treffend formulierte: "Dieser Abend hat sicherlich für viel Gesprächsstoff gesorgt." Das stimmt gleich in mehrfacher Hinsicht. Zum einen waren die Vorbereitungen für das Stück am Ende denkbar knapp beendet worden. Nur einen Tag vor der Premiere musste einer der Hauptdarsteller nach unüberwindbaren Differenzen mit Intendant Wedel gehen und demnach das Stück noch einmal mit Ersatzmann Christian Nickel, der nun neben seiner eigentlichen Rolle auch den Wutbürger Luther spielt, überarbeitet und neu geprobt werden. Zum anderen regt natürlich der Inhalt des Stückes zu Gesprächen an: Wedel stellt erstmals in einem Theaterstück die vielen verschiedenen Lebensphasen und Gesichter von Martin Luther vor. Thematisiert seine Rolle als Reformator, Wutbürger und Zweifler, Glaubenskriege und auch die Rolle der Medien.Bis tief in die Nacht gingen die Gespräche der After Show Party. Dieter Wedel dürfte es freuen, denn Eklat hin und her: sein Stück "Martin Luther - Der Anschlag" ist in aller Munde. (st) +++






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