"Mauersturz" auf dem Marktplatz
Ein Zeichen für Europa: Es gibt kaum Grenzen - und so soll es auch bleiben
Fotos: Luisa Diegel
23.05.2017 / ALSFELD -
"Es gibt viele Leute, die die EU schlecht machen wollen. Dagegen möchten wir heute gemeinsam ein Zeichen setzen", so Bürgermeister Stephan Paule am Montagmorgen auf dem Marktplatz. Die Stadtschule, die Gebrüder-Grimm-Schule, die Geschwister-Scholl-Schule und die Max-Eyth-Schule haben dieses Projekt gemeinsam ins Leben gerufen, um genau dieses Motto zu erfüllen. Gemeinsam in Bewegung sein, und damit ein Zeichen für ein vereintes Europa zu setzen.
Die Mauer war bereits aufgebaut, doch durch Windstöße fielen einige der Kartons immer wieder um. "Selbst die Natur will nicht, dass es Mauern gibt. Also nehmt nun die Bälle in die Hand und schießt die Mauer ab", lautete das Kommando des Bürgermeisters. Gesagt, getan. Die Schüler setzten ihre ganze Kraft ein, um die Mauer zum Stürzen zu bringen. Denn Sprüche von der AfD oder der NPD wie "Kriminalität bekämpfen, Grenzen sichern" oder "Heimreise statt Einreise" wollen sie in Zukunft nicht mehr lesen. (Luisa Diegel) +++