Cavitation im Test
Selbstversuch: So werden Fettpolster mit Ultraschall einfach weggeschüttelt
Fotos: Carolin Heitz
27.04.2017 / KÜNZELL -
Ein leises Surren und Fiepen erklingt. Es ist das erste, was ich von meiner – hoffentlich – neuen Wunderwaffe gegen Fettpölsterchen und Cellulite wahrnehme. Bei einem Termin im Studio von Skin Feelings in Künzell teste ich eine Ultraschallbehandlung, die sofortige Effekte haben soll und innerhalb von fünf Wochen mit aufeinander folgenden Behandlungen bis zu zehn Zentimetern Umfangverlust in Problemzonen verhelfen soll. Einmal wöchentlich werde ich mich nun auf die Behandlungsliege von Irina Luft legen und mir knapp eineinviertel Stunden die Beine massieren lassen. Danach, erklärt die Schönheitsexpertin, sollte ich möglichst viel Wasser trinken und natürlich helfen gesunde Ernährung und Bewegung – aber die sind kein ausdrückliches Muss. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein und eine gewisse Skepsis liegt in meiner Natur, deshalb lasse ich mir die Methode genauer erklären.
Nebeneffekte, nein danke!
Als Kunde bemerkt man von alldem zum Glück nur die Massagebewegung und einen leichten Druck. Schmerzen habe ich während der Behandlung keine. Der negativste Nebeneffekt ist vielleicht das leise Surren und Fiepen des Ultraschallgeräts, das durch den gesamten Körper geht. Doch auch daran habe ich mich bereits nach wenigen Minuten gewöhnt. Was ich in jedem Fall zu merken glaube ist, dass sich in meinem Körper schon während der Behandlung einiges tut. Meine Beine fühlen sich ein wenig so an, als trainierte ich und mit fortschreitender Zeit nimmt der Harndrang extrem zu. Ganz normal, wie die Schönheitsexpertin mir erklärt, denn mein Körper scheidet nun eingelagertes Wasser und Fettzellen sofort aus. Dieser Prozess wird einige Zeit so weitergehen.
„Viele Kundinnen machen zum Beispiel noch eine Kur kurz vor dem Urlaub“, erzählt die Expertin. Der sofortige Effekt ist tatsächlich unschlagbar. Bei den wöchentlichen Terminen soll jedes Mal ein bisschen mehr Bewegung in meine Fettzellen gebracht werden.