Authentisch und mitreißend

Cäcilia Bad Solden entführt Zuhörer auf eine musikalische Reise



28.03.2017 / BAD-SODEN SALMÜNSTER - Der Musikverein Cäcilia Bad Soden hat bei seinem Frühjahrskonzert im Spessart Forum 250 begeisterte Zuhörer auf eine musikalische Reise durch Länder, Epochen, Zeiten und Stilrichtungen mitgenommen.


Dem fordernden und impulsiven Dirigat von Jaroslav Zakoucky folgend, setzte das Stammorchester die bildgewaltigen Themen von Michael Giacchinos „Star Trek into Darkness“ in vielen Klangfarben aufmerksam um. Da war Musik ganz dicht. „What a Feeling“ aus dem Film „Flashdance“ spielten die Musiker mit viel Leidenschaft und tauchten in die Gefühlswelten der jungen Alexandra Owens hingebungsvoll ein. Authentisch und mitreißend. Geradezu zärtlich ging es mit dem Stück „Bilitis“ aus dem gleichnamigen Film von Francis Lay weiter. 
Bei „Seventy Six Trombones“ gaben die Posaunen den Ton an, während bei der Steeephans-Polka die Flügel- und Tenorhörner ihre ganze Klangvielfalt entfalteten. „Die Sonne ging auf“ bei dem brandneuen Konzertmarsch von Rudi Fischer. Beim Graf-Zeppelin-Marsch war hämmerndes Schreiten angesagt. Fein abgestimmt vom musikalischen Leiter Zakoucky, dem die gefühlvolle und melodienreiche Darbietung der Gäble-Polka „Wir Musikanten“ sichtlich ebenso Freude bereitete wie dem eloquenten und charmanten Moderator Stefan Zengerle.

Der Vorsitzende des Männerchors Frohsinn zitierte aus dem Liedtext: „Wir Musikanten, vereint durch Spiel und Gesang, sind befreundet ein Leben lang. Uns Musikanten ist Harmonie pur im Blut. Musik, die tut uns echt gut.“ Dieses Gefühl spürten dann auch die Ehrengäste, die mit Percussioninstrumenten ausgestattet die 35 Musiker in die Welt des Samba und des Zuckerhutes begleiteten.

Da war es wieder – dieses Feeling. Gemeinsam mit dem Jugendorchester „Starker Sound“ verabschiedete sich die Cäcilia mit einem echt starken Song, der Deep-Purple-Hymne „Smoke on the Water“. Unter Leitung von Joschi von Sárközy hatten die 30 jungen Musiker zuvor den Kaiserwalzer und „My Haert will go on“ zelebriert. Viel Beifall heimsten die Solisten Nils und Paul ein, die ihre Posaunen beim Stück „T-Bone Tricks“ gekonnt in Szene setzten.(Dietmar Kelkel)+++

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