"Wir sind unglaublich dankbar"

Typisierungsaktion JAKOB: viele Sachspenden und tausende Euro Bargeld - VIDEO

Zahlreiche Vereine und Firmen spendeten.
Fotos: Hendrik Urbin

24.10.2016 / NEUHOF - So etwas hat die Region wohl noch nicht gesehen. Über 300 freiwillige Helfer standen seit Samstagmorgen bei der großen Typisierungsaktion für den an Leukämie erkrankten Jakob aus Neuhof bereit. Der Vierjährige benötigt dringen eine Stammzellspende. Mit der Typisierungsaktion hoffen Familie und Aktionsgruppe den passenden Spender zu finden. Neben den fast 3.000 Blutspenden wurden am Samstag im Gemeindezentrum von Neuhof (südlicher Landkreis Fulda) auch viele Sachspenden geleistet - und Geld, das für die Typisierungskosten wichtig ist. Zahlreiche Firmen- und Privatschecks wie auch Bargeld lassen eine Summe von über 10.000 Euro annehmen. Regionale Unternehmen zeigten sich einig: Wir kämpfen für Jakob! 



Viele Firmen, darunter Bäcker, Fleischer und auch viele kleine Betriebe spendeten Waren zum Verkauf und für die Tombola. "Alles, was hier heute verkauft wird, ist gespendet worden", sagt Oliver Staubach vom Organisationsteam strahlend. "Dafür sind wir unglaublich dankbar." Doch auch Geldspenden, die die Aktion unterstützen sollen, konnten am Nachmittag übergeben werden. Auch OSTHESSEN|NEWS spendet gerne und zwar gemeinsam mit dem Sanitätshaus Spiegel. "Der regionale Gedanke bei der Spende ist uns sehr wichtig", erklären die beiden Unternehmer Christian P. Stadtfeld (Medienkontor Fulda) und Jörg Spiegel (Sanitätshaus Spiegel). Das Geld sei in der Region sehr gut angelegt.
 Weitere Geldspenden kommen von der Wassermann Technologie und dem Zentrum Mensch, der Tiefengrubener Dorfgemeinschaft, dem Autohaus Schlüchtern atzert:weber, den Theaterfrauen Hattenhof, den Oberdörfern Engelhelms und den beiden Fußballvereinen SC Motten und TSV Lehnerz. Die beiden Vereine spendeten die Eintrittsgelder ihres Spiels im Kreispokalviertelfinale.Insgesamt gingen laut ersten Informationen mehrere tausend Euro an Geldspenden ein, doch vor allem der Einsatz und die gesammelten Zeichen der Solidarität sind eine ganze Menge wert.

Ob unter den Spendern an diesem Samstag ein geeigneter für den kleinen Jakob dabei ist, wird sich in etwa drei bis vier Wochen zeigen, wie Demet Kaygusuz von der DKMS erklärt. Die Region hofft also weiter, dass man ihm und vielleicht auch noch einigen anderen Leukämiepatienten helfen kann. (Sabrina Ilona Teufel) +++

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