"Nach wie vor bestürzt über Aus"

Freie Demokraten bringen Resolution zum Erhalt der Geburtshilfestation ein


Archivfoto: Hans-Hubertus Braune

28.09.2016 / ALSFELD - Die FDP-Kreistagsfraktion ist nach wie vor bestürzt über das Aus für die Geburtshilfestation am Kreiskrankenhaus in Alsfeld. "Wir wollen und können nicht tatenlos zusehen, wie mit der Geburtshilfestation als elementarem Teil der Daseinsvorsorge ein weiterer Baustein zum Erhalt der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum abhandenkommt", sagt der Fraktionsvorsitzende Mario Döweling.



Deshalb haben die Freien Demokraten einen dringlichen Antrag in Form einer Resolution zur nächsten Kreistagssitzung eingebracht. Dort soll neben der Bekräftigung des früheren Kreistagsbeschlusses zum Erhalt der Geburtshilfestation in Alsfeld im Zuge der Verhandlungen über die künftige Eigentümerstruktur des Hauses auch Druck auf die Verantwortlichen in Wiesbaden und Berlin ausgeübt werden. "Wir haben zwei Landtagsabgeordnete aus der Regierungskoalition aus CDU und Grünen aus dem Vogelsbergkreis. Wir erwarten, dass sie beim Hessischen Sozialminister vorstellig werden und dafür kämpfen, dass die finanziellen Rahmenbedingungen für das Kreiskrankenhaus verbessert werden", so Döweling.

Auch die bisherigen Verlautbarungen einiger Bundestagsabgeordneter zu dem Thema habe man vernommen. "Allerdings erwarten wir, dass den Sonntagsreden endlich Taten folgen und man unsere Situation zum Anlass nimmt, um endlich innerhalb der Bundesregierung auf die ärztliche Versorgungssituation im ländlichen Raum hinzuweisen und für Verbesserungen zu sorgen", erläutert Mario Döweling. +++

X